Guerilla-Aktionen in Bedlîs und Colemêrg

Das Pressezentrum der HPG hat Details zu Aktionen der kurdischen Guerilla gegen das türkische Militär in Bedlîs und Colemêrg veröffentlicht.

Das Pressezentrum der Volksverteidigungskräfte HPG (Hêzên Parastina Gel) hat Details zu Aktionen der Guerilla gegen das türkische Militär in Bedlîs (Bitlis) und Colemêrg (Hakkari) veröffentlicht. Demnach sei in Bedlîs mindestens ein türkischer Soldat getötet worden, ein weiterer wurde verletzt. Bei der Aktion in Colemêrg konnte die Zahl der getöteten Soldaten nicht festgestellt werden.

Das HPG-Pressezentrum hat folgende Erklärung veröffentlicht:

„Am 22. März startete die türkische Besatzerarmee eine militärische Operation in der Şêx Cuma Ebene in den Gebieten Mêrgelo, Siser, Kember und Sêguza. Am selben Tag um etwa 7.00 Uhr Ortszeit führten unsere Kräfte eine Sabotage-Aktion gegen eine Militäreinheit in der Nähe des Radar-Gipfels durch. Die Zahl der getöteten und verletzten Soldaten konnte nicht festgestellt werden. Gegen 15.00 Uhr führten unsere Kräfte eine weitere Sabotage-Aktion gegen feindliche Soldaten, die versuchten, sich auf dem Sêguza-Gipfel in Stellung zu bringen, durch. Bei dieser Aktion wurde mindestens ein Soldat getötet, ein weiterer wurde verletzt. Im Anschluss an die Aktion wurden die getöteten und verletzten Soldaten mit Transporthubschraubern vom Typ Sikorsky aus dem Gebiet geflogen. Die Besatzerarmee hat sich am Folgetag aus dem Gebiet zurückgezogen.

Am 23. März führten unsere Kräfte um etwa 12.30 Uhr Ortszeit eine Sabotage-Aktion gegen einen Truppenteil der türkischen Besatzerarmee durch, die sich im Landkreis Çelê (Çukurca) in Colemêrg (Hakkari) vom Şundirê-Gipfel in Richtung Deştanê-Tal bewegte. Bei dieser Aktion konnte die Anzahl der getöteten und verletzten Soldaten ebenfalls nicht festgestellt werden.

Luftangriffe auf Medya-Verteidigungsgebiete

Am gestrigen Sonntag sind Kampfjets der türkischen Besatzerarmee um 14.50 Uhr Luftschläge gegen die Medya-Verteidigungsgebiete geflogen. Im Zuge dessen wurde die Gegend zwischen dem Kato Sule und dem Xabûr-Bach in Haftanîn bombardiert.“