Das Pressezentrum der Volksverteidigungskräfte HPG (Hêzên Parastina Gel) hat die Identitäten von fünf Guerillakämpfern bekannt gegeben, die im Juni im Zuge der türkischen Besatzungsoffensive auf Südkurdistan in der Region Xakurke ums Leben gekommen sind. Die Offensive unter dem Namen „Operation Klaue“ wurde am 27. Mai eingeleitet, unterstützt wird die Türkei bei ihrer Invasion in Südkurdistan von der Autonomieregierung unter der PDK. Die Guerilla leistet heftigen Widerstand gegen die neo-osmanischen Besatzungsambitionen Ankaras und hat der türkischen Armee bereits schwere Verluste zugefügt. Das bestätigt die HPG-Pressestelle in einer aktuellen Stellungnahme, in der es weiter heißt:

„Der Widerstand unserer Kräfte unter der Maxime ‚Kein Fußbreit den Besatzern‘ hat ein historisches Ausmaß angenommen. Die Guerilla wird gegen die invasiven Angriffe der türkischen Besatzungsarmee auch weiterhin entsprechend reagieren, dennoch kommt es bei Auseinandersetzungen und Luftangriffen zu Verlusten in unseren Reihen. Auch unsere Freunde Hamza (Fatih Demir), Kendal (İbrahim Fırat), Bahoz (Veysi Cebe), Çekdar (Cüneyt Yılmaz) und Şahan (Yunus Koçhan) haben selbstlos gegen hochtechnologische Waffenüberlegenheit gekämpft und sind gefallen. Wir gedenken ihrer mit Respekt und Dankbarkeit und versprechen, unseren Widerstand zu stärken und ihr Ideal eines freien Kurdistans zu erreichen.“