Erdbeben der Stärke 5,3 in Gurgum
In der türkisch-syrischen Grenzregion hat die Erde erneut gebebt. Die Erschütterung der Stärke 5,3 hatte ihr Epizentrum wie die großen Beben zuvor in der nordkurdischen Provinz Gurgum.
In der türkisch-syrischen Grenzregion hat die Erde erneut gebebt. Die Erschütterung der Stärke 5,3 hatte ihr Epizentrum wie die großen Beben zuvor in der nordkurdischen Provinz Gurgum.
Ein Erdbeben der Stärke 5,3 hat am Donnerstagmittag in Nordkurdistan die Erde erschüttert. Das Beben sei etwa um 12.19 Uhr Ortszeit (10.19 MEZ) in der Gemeinde Koksen (tr. Göksun) registriert worden, teilte die türkische Katastrophenschutzbehörde Afad mit. Die Istanbuler Erdbebenwarte Kandilli bezifferte die Stärke des Bebens auf 5,2.
Die Gemeinde Koksen liegt in der Provinz Gurgum (Maraş), die bereits das Epizentrum der Erdbebenkatastrophe in der türkisch-syrischen Grenzregion vom 6. Februar war. Die Erschütterungen waren nach Afad-Angaben auch in den benachbarten Provinzen Adana und Osmaniye zu spüren. Ob durch das Beben Schäden entstanden oder Menschen verletzt worden sind, war zunächst nicht bekannt.
Im türkischen Katastrophengebiet sind seit den schweren Erdbeben vor sechs Wochen bereits mehr als 22.000 Nachbeben registriert worden. Die ersten Beben wiesen die Stärken 7,8 und 7,6 auf. Allein in der Türkei ist die offizielle Zahl der Toten auf mehr als 50.000 gestiegen. In Syrien kamen nach Angaben der Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte rund 6.800 Menschen ums Leben. Insgesamt liegt die Zahl der Toten durch die Katastrophe demnach bei fast 57.000.