22 Soldaten bei Gefechten in Nordkurdistan getötet

Wie das Pressezentrum der Volksverteidigungskräfte HPG mitteilt, sind bei Gefechten in Nordkurdistan 22 Soldaten getötet worden. In Südkurdistan fand ein Luftangriff der türkischen Armee statt.

Nach Angaben des HPG-Pressezentrums sind in den vergangenen beiden Tagen bei Gefechten in der nordkurdischen Provinz Colemêrg sowie in Osmaniye 22 Soldaten der türkischen Armee getötet worden.

Demnach haben die HPG am 1. Juni eine Aktion gegen türkische Soldaten auf dem Tepê Xeregol in Çelê (Çukurca) durchgeführt. Die Stellungen auf dem Berg wurden von sechs Seiten gleichzeitig angegriffen. Dabei wurden elf Soldaten getötet und drei weitere verletzt.

Am 2. Juni um 19.00 Uhr fand ebenfalls in Çelê eine Aktion auf dem Koordine-Gipfel statt. Bei dem von zwei Seiten aus erfolgten Angriff wurden zwei Stellungen zerstört und sechs Soldaten getötet.

Am selben Tag griff die HPG-Guerilla eine Militäreinheit in Şemzinan (Şemdinli) an, die für die Sicherheit eines geplanten Straßenbaus zwischen dem Girana-Wadi nach Govendê zuständig war. Dabei wurden vier Soldaten getötet und zwei weitere verletzt.

In Osmaniye fand am 1. Juni eine Aktion gegen eine türkische Armeeeinheit im Şehîd-Bahoz-Wadi statt. Dabei wurde ein Soldat getötet.

Luftangriff auf Südkurdistan

Das HPG-Pressezentrum teilte weiterhin mit, dass die türkische Luftwaffe heute Morgen um 2.00 Uhr das Arê-Wadi und den Tepê Lêlîkan im südkurdischen Bradost-Gebiet bombardiert hat.