Konstantin Wecker: Poesie und Widerstand in stürmischen Zeiten

Am Samstag lädt Konstantin Wecker gemeinsam mit Fany Kammerlander und Johannes Barnikel zum Antikriegskonzert ein – live, digital, kostenlos und weltweit abrufbar.

Bereits das erste Konzert von Konstantin Wecker, Fany Kammerlander und Johannes Barnikel „Poesie in stürmischen Zeiten!“ am 22. März war ein voller Erfolg: Bisher haben das Konzert über 39.000 Menschen besucht. Jetzt laden die drei Musiker*innen wieder zu einem großen Konzert ein, das am Ostersamstag, 11. April, um 20.30 Uhr live und kostenlos weltweit digital auf br.de/kultur und auf wecker.de gestreamt wird.

In harten Zeiten hat Konstantin Wecker immer seinen alten Freund Willy um Rat gefragt: Bei seinem Konzert am Ostersamstag wird der Musiker eine aktuelle Version seines Kultliedes von 1977 vorstellen. Konstantin Wecker wird darin seinem alten Freund vom globalen Ausnahmezustand in Zeiten von Covid-19 erzählen; und vom Grauen der Kriege und den Profiten der Rüstungskonzerne und Waffenhändler, aber auch von seinen Träumen und Hoffnungen auf seiner Suche nach einer besseren und herrschaftsfreien Welt: „Ich will in keiner Gesellschaft leben, in der all jene am miesesten entlohnt werden, die die wirklich wichtige Arbeit verrichten: Krankenpfleger*innen, Hospizarbeiter*innen, Müllarbeiter*innen und ach so viele mehr. Und vielleicht verstehen jetzt viele Menschen in dieser Krise, dass die Güter und Ressourcen dieser Welt allen gehören sollen: Bildung, Gesundheit, Wohnung, sauberes Wasser, Essen.“

Neben seinem neuen Willy/2020 wird Konstantin Wecker unter anderem bekannte Lieder wie den Waffenhändlertango, Wenn der Sommer nicht mehr weit ist, Bella Ciao, Fangt mi wirklich koana auf oder SoScheeSchoA spielen. Kooperationspartner des Konzerts sind die KulturBühne des Bayerischen Rundfunks und Münchenstift.

Das Konzert Poesie in stürmischen Zeiten vom 22. März 2020 ist noch relive und kostenlos abrufbar unter https://youtu.be/08LcvohsVeM oder auf wecker.de

Titelfoto: Thomas Karsten