Seit kurzem gastiert in Hamburg die Wanderausstellung „Frau Leben Freiheit – Zan Zendegi Azadi – Woman Life Freedom“, die vom Verband der Frauen aus Kurdistan in Deutschland (YJK-E) unterstützt wird. Organisiert wird die Ausstellung vom Verein PEN Resistance, der afghanischen Künstlerinnen im Exil und ihren Werken eine Plattform bietet und auf die vor allem für Frauen unerträgliche Situation seit der Machtübernahme der Taliban am 15. August 2021 aufmerksam machen will.

Das Leid der Frauen in Afghanistan sichtbar machen

Nach dem überstürzten Abzug der Koalitionstruppen, unter ihnen auch die Bundeswehr, wurden das Land und die Menschen ihrem Schicksal überlassen. Nach und nach wurden von den Taliban dieselben frauenfeindlichen Gesetze erlassen, wie sie vor dem Krieg der internationalen Koalition gegen die Taliban bestanden. Frauen werden dadurch immer mehr aus dem öffentlichen Leben verdrängt und von Bildung und Gesundheitsvorsorge ausgeschlossen.

Der Verein PEN Resistance engagiert sich zusammen mit dem „Afghanischen Aufschrei“ aus Düsseldorf und anderen dafür, dass die schweren Menschenrechtsverletzungen der Taliban nicht ungesehen bleiben. Darüber hinaus gibt es Projekte, die den Mädchen online Bildung ermöglicht.

Alle auf der Ausstellung und der Webseite des Vereins gezeigten Bilder können als hochauflösender Kunstdruck in den Größen A5 bis A1 gegen Spende erworben werden. Die Ausstellung ist nach einer Verlängerung bis einschließlich Freitag, den 14. Juli, täglich von 12 bis 18 Uhr in der CCB Galerie „Offenes Atelier“ in Hamburg-Bergedorf geöffnet.