Neues Gesellschaftszentrum für Frauen in Raqqa
In der nordsyrischen Stadt Raqqa ist ein Gesellschaftszentrum für Frauen eröffnet worden. Rund hundert Frauen können somit ihren eigenen Lebensunterhalt bestreiten.
In der nordsyrischen Stadt Raqqa ist ein Gesellschaftszentrum für Frauen eröffnet worden. Rund hundert Frauen können somit ihren eigenen Lebensunterhalt bestreiten.
In der nordsyrischen Stadt Raqqa ist ein Gesellschaftszentrum für Frauen eröffnet worden. Das Zentrum im Viertel Qiwetli, einem Gemeinschaftsprojekt des Zivilen Frauenrats und der Arbeitsgemeinschaft Frauen für den Frieden, organisiert vielfältige Freizeitaktivitäten für die Frauen aus der Region. Neben sportlichen Aktivitäten bietet das Gesellschaftszentrum die Möglichkeit, sich künstlerisch und gestalterisch zu betätigen. Arbeitende Mütter werden mit einer kostenlosen Kinderbetreuung entlastet.
Feyruz Xelil vom Zivilen Frauenrat Raqqas erklärte zur Bedeutung des neuen Gesellschaftszentrums: „Gemeinsam mit der Arbeitsgemeinschaft Frauen für den Frieden konnten wir eines unserer Projekte nun umsetzen. Unser Hauptanliegen ist es, Frauen im ökonomischen Bereich zu unterstützen. Diese Unterstützung soll sich sowohl bei den Frauen als auch bei ihren Kindern spürbar auswirken“.
Nach Angaben der Projektverantwortlichen Mejid Cedid werden rund hundert Frauen aus der Region Raqqa im Gesellschaftszentrum ihren eigenen Lebensunterhalt bestreiten. Für viele ist es die erste bezahlte Arbeit, der sie nachgehen.
Ehemalige Hochburg des IS
Raqqa wurde Mitte 2013 von al-Nusra und dem IS eingenommen. Der IS deklarierte Raqqa als Hauptstadt seines Kalifats. Ende 2016 starteten die Demokratischen Kräfte Syriens (QSD) eine Offensive zur Befreiung der Stadt, die bis zum 17. Oktober 2017 andauerte. Oberkommandantin der Offensive war Rojda Felat.