HPG: Drohne abgeschossen und Vormarsch gestoppt

Nach Angaben der HPG haben Guerillakämpfer:innen eine Drohne abgeschossen, ein Radarsystem zerstört und einen Vorstoß der türkischen Invasionstruppen in Südkurdistan gestoppt. Die Guerillagebiete werden pausenlos von der türkischen Luftwaffe bombardiert.

Widerstand gegen türkische Invasion

Das Pressezentrum der Volksverteidigungskräfte (HPG) hat in einer Mitteilung über den Widerstand der Freiheitsguerilla Kurdistans gegen die türkische Invasion in den Medya-Verteidigungsgebieten und die jüngsten Angriffe der türkischen Armee berichtet.

Guerillaaktionen in Zap und Xakurke

Den Angaben zufolge ist an der Westfront der Zap-Region am 21. November ein von der türkischen Armee im Widerstandsgebiet Amêdî installiertes Radarsystem von einem Sniper der HPG zerstört worden. Am Samstag wurden Besatzungssoldaten in dem Gebiet mit schweren Waffen angegriffen. Kämpferinnen der Verbände freier Frauen (YJA Star) intervenierten gestern in der westlichen Zap-Region mehrfach mit halbautomatischen Waffen gegen einen versuchten Vorstoß der Invasionstruppen zu einem Guerillatunnel im Gebiet Girê Cûdî. Der Vormarsch wurde dadurch gestoppt. In Xakurke griff die Guerilla am Freitag die Besatzungstruppen im Gebiet Girê Şehîd Hêmin mit schweren Waffen an und schoss eine kleine Drohne über dem Lolan-Gebiet ab. Die Trümmer der abgestürzten Drohne wurden von der Guerilla sichergestellt.

Angriffe der türkischen Armee

Zu den Angriffen der türkischen Armee teilten die HPG mit, dass in den vergangenen Tagen viermal verbotene Sprengmittel gegen Tunnelanlagen in den Gebieten Girê FM und Girê Cûdî eingesetzt wurden. Die Regionen Xakurke, Gare, Metîna und Zap sind im Zeitraum 19. bis 24. November 39 Mal von Kampfjets bombardiert worden. Weitere sieben Luftangriffe mit Kampfhubschraubern erfolgten am 21. und 23. November auf die Gebiete Girê Bahar und Girê Cûdî im Zap.