In Bilbao hat eine Frauenaktion für Efrîn von Teilnehmerinnen eines Ende März begonnenen internationalen Jineoloji-Camps stattgefunden. Die Aktivistinnen führten eine Performance auf einem zentralen Platz auf, bei der die Angriffe auf die Zivilbevölkerung in Efrîn thematisiert wurden. Anschließend setzte sich ein Demonstrationszug in Bewegung. In Redebeiträgen wurde auf den Kampf von Frauen in Rojava sowie auf die Verantwortung Russlands und europäischer Staaten bei der Besatzung Efrîns hingewiesen. Bei der türkischen Invasion seien die Frauen angegriffen worden, die erfolgreich gegen den IS gekämpft hätten, so eine Rednerin.
Nach der Straßenaktion wurde das Camp-Programm mit einem Erfahrungsaustausch zur Organisierung von Frauen in verschiedenen Ländern und Regionen fortgesetzt. In der Diskussion ging es um Beispiele aus dem Baskenland, Katalonien, Aragon, den Kanarischen Inseln sowie aus Italien, Portugal und weiteren Ländern.
An dem Jineoloji-Camp, das von einem baskischen Solidaritätskomitee für Kurdistan organisiert worden ist, nehmen 75 Frauen aus verschiedenen Ländern teil.