Demonstration gegen Gewalt an Frauen in Hamburg
In Hamburg sind am 25. November Hunderte Menschen in einer bunten und lauten Bündnisdemonstration gegen Gewalt an Frauen und Mädchen auf die Straße gegangen.
In Hamburg sind am 25. November Hunderte Menschen in einer bunten und lauten Bündnisdemonstration gegen Gewalt an Frauen und Mädchen auf die Straße gegangen.
Am internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen und Mädchen am 25. November beteiligten sich in Hamburg mehrere hundert Personen an einer Bündnisdemonstration. Die Demonstration begann mit einer Kundgebung auf dem Alma-Wartenberg-Platz in Altona, welcher vor etwa einem Jahr durch das Antifeminizid-Netzwerk zum Widerstandsplatz gegen Feminizide ausgerufen wurde. Die sehr vielfältige und bunte Demonstration wurde begleitet von feministischer kraftvoller Musik und lauten Sprechchören. Die Teilnehmenden trugen große Bilder ermordeter Frauen, unter anderem von Nagihan Akarsel, Evîn Goyî und Elefteria Hambi.
In Redebeiträgen von Frauenrat Rojbîn, Gemeinsam Kämpfen, Efras, Antifeminizid-Netzwerk, Verdi, DIE LINKE, der grünen Jugendorganisation, dem internationalen Jugendverein und dem Migrant*innenbund wurde der Protest gegen den sexistischen Normalzustand und die tägliche Gewalt an Frauen, Lesben, inter, nicht-binäre, trans und agender Personen zum Ausdruck gebracht. Es wurde Solidarität mit den unterdrückten und kämpfenden Frauen weltweit demonstriert. Die Demonstration wurde auf der Reeperbahn mehrfach von Männern verbal angegriffen, dies wurden durch die Demonstrierenden vereint abgewehrt. Die Demonstration endete im Arrivati Park auf St. Pauli.