Zweiter Tag der Mahnwache in Straßburg

In Straßburg wird die Mahnwache gegen die türkischen Angriffe auf Kurdistan und das Schweigen der internationalen Staatengemeinschaft fortgesetzt.

Die am Mittwoch in Straßburg gestartete Mahnwache der kurdischen Verbände TJK-E und KCDK-E geht am zweiten Tag unter dem Motto „Gegen Besatzung und Völkermord – Zeit für Freiheit“ weiter. Die für vier Wochen angekündigte Dauermahnwache richtet sich gegen die Angriffe auf die kurdische Befreiungsbewegung und die ausbleibende Haltung der internationalen Staatengemeinschaft zu dem türkischen Expansionismus. Zentrales Thema ist außerdem die Isolation des PKK-Gründers Abdullah Öcalan.


Zur Unterstützung der kurdischen Organisationen waren heute linke Aktivist:innen aus der Türkei vor Ort, die ihre Solidarität zum Ausdruck brachten. Zugleich wurde darauf hingewiesen, dass die am 23. April im Guerillagebiet in Südkurdistan gestartete Militäroperation der Türkei von imperialistischen Mächten unterstützt wird. „Der Angriff richtet sich nicht nur gegen die Freiheit des kurdischen Volkes. Er ist darauf angelegt, dieses Volk zu vernichten. Wir rufen daher zum Widerstand und zur Solidarität mit den Kurdinnen und Kurden auf“, hieß es in einem Redebeitrag von „Yaşanacak Dünya“.