In Köln demonstrieren Zehntausende Menschen für die Freiheit von Abdullah Öcalan und eine politische Lösung der kurdischen Frage. Zu der Demonstration hat die Konföderation der Gemeinschaften Kurdistans in Deutschland e.V. (KON-MED) unter dem Motto „Schluss mit 25 Jahren Isolation, Folter und Rechtlosigkeit“ aufgerufen. Anlass ist der 25. Jahrestag der Inhaftierung von Öcalan. Der PKK-Begründer und kurdische Vordenker ist am 15. Februar 1999 in einer internationalen Geheimdienstoperation aus Kenia in die Türkei verschleppt worden und wird dort auf der Gefängnisinsel Imrali rechtswidrig isoliert. Das letzte Lebenszeichen von ihm war ein unterbrochenes Telefongespräch im März 2021 mit seinem Bruder.

An der Demonstration nehmen Menschen aus ganz Deutschland und dem europäischen Ausland teil. Bereits am frühen Morgen trafen die ersten Busse mit Teilnehmer:innen ein. Auftakt war an der Deutzer Werft, dort wird auch die Abschlusskundgebung stattfinden. KON-MED fordert die Freilassung von Abdullah Öcalan, damit die kurdische Frage politisch gelöst werden kann.