Wuppertal: Plakataktion gegen türkische Invasion in Südkurdistan
Die Klimagerechtigkeitsinititive „Dar Jîn – Lebensbaum" in Wuppertal hat mit einer Plakataktion gegen die türkische Invasion in Südkurdistan protestiert.
Die Klimagerechtigkeitsinititive „Dar Jîn – Lebensbaum" in Wuppertal hat mit einer Plakataktion gegen die türkische Invasion in Südkurdistan protestiert.
Die Klimagerechtigkeitsinititive „Dar Jîn - Lebensbaum", die sich in Wuppertal als Ortsgruppe des Aktionsbündnisses „Ende Gelände" gegründet hat, protestiert mit einer Plakataktion gegen den Angriffskrieg der Türkei in Südkurdistan und dem damit verbundenen Genozid am kurdischen Volk sowie den Ökozid und den Raubbau an der Natur durch die türkischen Besatzer.
Plakate mit Statements wie „Ich bin ein Baum! Meine Geschwister in Avaşîn werden von der Türkei verbrannt! Stoppt den Ökozid in Südkurdistan!" oder „Ich bin ein Baum! Unzählige meiner Geschwister werden in Metîna gerodet, um Menschen zu töten! Stoppt den Angriffskrieg in Südkurdistan!" wurden an Bäumen in der Wuppertaler Innenstadt aufgehängt.
Die Klimagerechtigkeitsinitiative „Dar Jîn - Lebensbaum" in Wuppertal ist ökologisch, basisdemokratisch, feministisch, internationalistisch und radikal. Sie hat sich zusammen mit dem Frauenrat Viyan in Wuppertal als Ortsgruppe von „Ende Gelände" gegründet.
Ziel ist die Arbeit auf lokaler Ebene wie zum Beispiel für den Erhalt des Osterholz-Waldes und auf internationalistischer Ebene. Zu ihrer Aktion erklärt die Initiative: „Ob im Osterholz oder in Avaşîn: Jeder Baum zählt! In Kriegen gegen Menschen wird auch immer die Natur zerstört, die Besatzer benutzen die Zerstörung der Natur als Waffe, um das Land unbewohnbar zu machen und die Überlebenden aus ihrer Heimat zu vertreiben. Im Gegenzug leiden und sterben die Menschen durch die Zerstörung und die Ausbeutung der Natur. Dieser Zusammenhang wurde bei der Flutkatastrophe in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz deutlich sichtbar.
Klimaschutz ist nicht einfach nur Naturschutz. Wir können den Klimawandel nur verhindern, wenn wir gemeinsam ein ökologisches, demokratisches und feministisches System aufbauen, in dem alle Menschen in Verbundenheit mit der Natur gleichberechtigt und gut leben können."