Weltweite Proteste gegen Totalisolation Öcalans

Ab Morgen wird auf Demonstrationen und Kundgebungen weltweit die Freiheit des kurdischen Vordenkers Abdullah Öcalan gefordert. In Deutschland sind Proteste für Samstag geplant.

Der Demokratische Gesellschaftskongress der Kurdinnen und Kurden in Europa (KCDK-E) ruft für kommenden Freitag und Samstag weltweit zu Demonstrationen auf, um auf die Totalisolation des auf der türkischen Gefängnis Imrali inhaftierten Vordenkes Abdullah Öcalan hinzuweisen und seine Freiheit zu fordern.

In dem Aufruf wird auf die ausgeweiteten Isolationshaftbedingungen und die damit verbundene Foltersituation gegen den kurdischen Volksrepräsentanten hingewiesen. Auch wird die schweigende Haltung des Europäischen Menschengerichtshofs EGMR, des EU-Antifolterkomitees CPT und anderer Institutionen kritisiert. Forderungen, die Zustände auf Imrali zu untersuchen, bleiben noch immer unbeachtet.

Dem Aufruf dem KCDK-E folgend werden ab Freitag in Dutzenden Städten weltweit Proteste stattfinden. Auch in Japan und Australien sind Demonstrationen angekündigt.

Die Demonstrationstermine in Deutschland für den kommenden Samstag lauten:

Düsseldorf: Vor dem Hauptbahnhof, 13 Uhr

Berlin: Alexanderplatz / Neptunbrunnen vor dem Roten Rathaus. 15.30 Uhr

Hannover: Vor dem Hauptbahnhof, 14 Uhr

Frankfurt: Vor dem Hauptbahnhof, 15 Uhr

Darmstadt: Vor dem Kaufhof, 14 Uhr

Saarbrücken: Vor der Europa-Galerie, 15 Uhr

Mannheim: Vor dem Schloss, 14 Uhr

Stuttgart: Lautenschlagerstraße, Hauptbahnhofsnähe, 14 Uhr

München: Marienplatz, 13 Uhr

Freiburg: Platz der alten Synagoge, 17 Uhr

Hamburg: Vor dem Hauptbahnhof, 16 Uhr