VW-Werk in der Türkei steht in Frage

Der Automobilkonzern VW verfolgt die Entwicklungen in Syrien „mit großer Sorge“. Die ökonomischen und sicherheitspolitischen Konsequenzen der Invasion scheinen den Konzern am Bau eines Werks in Izmir zweifeln zu lassen.

VW plant in Manisa bei Izmir ein neues Werk zu bauen. Mit Beginn des Angriffskriegs der Türkei gegen Nordsyrien und den internationalen Protesten und Sanktionsdrohungen kommen dem Automobilkonzern einer dpa-Meldung zu Folge Zweifel an seinem Vorhaben. Dem Spiegel zu Folge befinde man sich in der „finalen Phase“ der Planung, beobachte die Entwicklung in Nordsyrien aber „ganz genau und mit großer Sorge“. VW hielt bisher trotz Kritik an dem Plan mit der Argumentation fest, die Türkei gelte als EU-Beitrittskandidat.

In dem Werk sollen ab 2022 300.000 VW-PKWs von 4.000 Arbeiter*innen produziert werden. In das Werk sollen 1,5 Milliarden Euro investiert werden.