Viele Festnahmen in Istanbul und Ankara
In Istanbul und Ankara sind mindestens 35 Personen im Rahmen einer politischen Polizeioperation festgenommen und der „Terrorunterstützung“ beschuldigt worden.
In Istanbul und Ankara sind mindestens 35 Personen im Rahmen einer politischen Polizeioperation festgenommen und der „Terrorunterstützung“ beschuldigt worden.
Nach der Aktion gegen den türkischen Rüstungskonzern TUSAŞ greift der türkische Staat nicht nur Rojava und Südkurdistan an, sondern holt auch im Inneren zu einer neuen Repressionswelle aus. Gegen mindestens 79 Personen in Istanbul und Ankara wurde unter Terrorvorwürfen eine Festnahmeanordnung erlassen.
In Istanbul wurden mindestens 35 Personen festgenommen. Festnahmeanordnungen gegen 44 Personen wegen „Finanzierung einer Terrororganisation“, „Mitgliedschaft in einer Terrororganisation“ und „Propaganda für eine Terrororganisation“ sollten vollstreckt werden. Die Polizei stürmte unzählige Wohnungen. In Istanbul wurden die Festgenommenen zur Provinzpolizeidirektion in Fatih gebracht. Eine 24-stündige Kontaktsperre wurde verhängt.
Die Generalstaatsanwaltschaft Ankara hat unter dem Vorwand der „Propaganda für eine Terrororganisation“ Festnahmeanordnungen gegen 33 Personen erlassen. Es ist nicht bekannt, ob es bereits Festnahmen gegeben hat.