Veranstaltung zum PKK-Verbot in Frankfurt

Am Mittwochabend hat im Internationalen Zentrum in Frankfurt eine Veranstaltung mit dem Titel „Was will die PKK und warum ist sie verboten?" stattgefunden. Organisiert wurde sie vom Kurdischen Gesellschaftszentrum.

Ungefähr 40 Interessierte sind der Einladung des Kurdischen Gesellschaftszentrum am Mittwochabend zur Veranstaltung über die kurdische Freiheitsbewegung PKK und ihr Verbot in Deutschland gefolgt, womit das Internationale Zentrum (IZ) in Frankfurt gut ausgefüllt war. Ein Aktivist der Initiative „Verbot aufheben" fasste zunächst noch einmal für alle Anwesenden die Historie der kurdischen Bewegung und der PKK und ihre Ideologie und ihr Paradigma zusammen mit besonderem Augenmerk auf die Flucht/Emigration nach Deutschland und Europa, worüber er zur Repression gegen die Partei und ihre Hintergründe insbesondere im deutsch-türkischen Kontext überleitete.

Auch die Rolle der NATO in dem Krieg gegen die kurdische Bewegung und die Sonderrolle Deutschlands in Europa bei der Unterdrückung der kurdischen Gesellschaft und Bewegung wurden ausgeführt.

Es folgte eine ausführliche Chronologie über die Repression in Deutschland und eine Erinnerung an die 18 Todesopfer, die diese auch in Deutschland gefordert hatte.

Mit der Veranstaltung wurde auch zur bundesweiten Demonstration „PKK-Verbot aufheben, Krieg beenden, politische Lösung fördern!“ am 27. November in Berlin mobilisiert, zu der ein breites Bündnis aufruft. Nach dem Input wurden noch Fragen und Diskussionsbeiträge eingebracht.