Veranstaltung in Frankfurt: „Krieg und Frieden im 21. Jahrhundert“

In Frankfurt am Main hat eine Veranstaltung mit dem Titel „Krieg und Frieden im 21. Jahrhundert“ stattgefunden, die vom Kurdischen Gesellschaftszentrum Frankfurt e.V. in Kooperation mit der DGB-Jugend Frankfurt organisiert worden ist.

Am gestrigen Mittwochabend fand im DGB-Jugendclub in Frankfurt am Main eine Veranstaltung mit dem Titel „Krieg und Frieden im 21. Jahrhundert“ statt. Veranstalter war das Kurdische Gesellschaftszentrum Frankfurt e.V. in Kooperation mit der DGB-Jugend Frankfurt. Der Journalist Tim Krüger referierte eine knappe Stunde über die geopolitische Weltlage, die Analyse des „Dritten Weltkriegs“ seit den 1990er Jahren, die Entwicklung einer multipolaren Weltordnung, die innersystemischen Widersprüche, die Ursachen für die zunehmenden Kriege und Konfrontationen wie in Kurdistan, der Ukraine, Taiwan, Iran, Libyen, der Sahelzone oder die zunehmende Konfrontation zwischen den USA und China und die Chancen und Gefahren dessen für die demokratischen Kräfte und Gesellschaften der Welt.

Nach einer kurzen Pause gab es eine sehr angeregte Frage- und Diskussionsrunde, in der viele Teilnehmer:innen der Veranstaltung ihre Begeisterung für den Vortrag ausdrückten und inhaltliche Nachfragen zu bestimmten regionalen Entwicklungen auf der Welt stellten sowie die Frage der Perspektive für eine Zivilgesellschaft in Deutschland aufwarfen.

Im Publikum waren viele Aktive und Mitglieder aus Gewerkschaftskreisen sowie Menschen aus der Gesellschaft verschiedenen Alters. Die Veranstalter:innen verbuchten insbesondere die rege Beteiligung des Publikums als Erfolg, da Hintergrundgedanke der Veranstaltung war, mit den Analysen, die die kurdische Freiheitsbewegung zum Thema „Dritter Weltkrieg“ hat, breitere gesellschaftliche Kreise zu erreichen.

Zum Schluss wurde noch auf eine am 3. Februar ebenfalls im DGB-Haus stattfindende Veranstaltung mit dem Thema „Demokratisierung und progressive Alternativen in der Türkei“ hingewiesen, die im Kontext der anstehenden Wahlen in der Türkei ebenfalls vom Kurdischen Gesellschaftszentrum in Zusammenarbeit mit der Rosa-Luxemburg-Stiftung organisiert wird, sowie auf den „Langen Marsch“ für die Freiheit von Abdullah Öcalan im Februar in der Schweiz.