Ununterbrochene Proteste gegen Angriffe auf Efrîn

Die Proteste gegen den türkischen Angriffskrieg auf Nordsyrien reißen in Europa nicht ab.

In Bonn versammelten sich Hunderte Menschen zu einer „Schweigekundgebung“ gegen den mit deutscher Beteiligung geführten Angriffskrieg gegen Efrîn. Eine halbe Stunde verharrten die Aktivist*innen mit Transparenten und Bildern in den Händen schweigend auf der Stelle. Das Zeigen aller kurdischen Symbole wurde polizeilich verboten.

Auch in Bremen, Mannheim, Köln, Wuppertal und Stuttgart fanden „stille Proteste“ statt, bei denen Fotos der Opfer der türkischen Angriffe hochgehalten wurden und auf Transparenten die Einstellung der deutschen Unterstützung des türkischen Staates gefordert wurde.

In Aachen fand eine Protestkundgebung auf dem Marktplatz statt. In Hamburg zogen die Menschen vor das russische Konsulat an der Alster, um gegen die Haltung Russlands zu protestieren. Auf einer Kundgebung in Saarbrücken hielt Werner Schmitt als Stadtratsmitglied der Partei DIE LINKE eine Ansprache, in der er die türkischen Angriffe verurteilte. In Moers fand eine Demonstration statt.

In der Schweiz organisierte das Widerstandsbündnis Efrîn-Rojava zeitgleich Protestaktionen in Bern, Aarau, Payerne, Zürich, Luzern und Basel.

Auch in Wien wurde eine „Schweige-Performance“ durchgeführt. Anschließend wurden Informationsdossiers an verschiedene Parteien und Medienorgane übergeben.

Weitere Proteste fanden in Paris, Marseille, Bordeaux, Strasbourg, Rotterdam, Kopenhagen, Florenz Athen und vielen weiteren europäischen Städten statt.