Tausende Menschen für Rojava in Hamburg auf der Straße
In Hamburg protestierten Tausende gegen den völkerrechtswidrigen Angriffskrieg der Türkei.
In Hamburg protestierten Tausende gegen den völkerrechtswidrigen Angriffskrieg der Türkei.
Auch in Hamburg demonstrierten gestern tausende Menschen gegen den Angriffskrieg der Türkei in Rojava/Nordsyrien. Die Demonstration führte am Millerntor-Stadion vorbei, wo sich eine Vielzahl an St. Pauli Fans anschlossen. Im Vorfeld zeigten sich St. Pauli Fans mit einer Choreografie und einen Farbenmeer solidarisch mit Rojava.
Alle zusammen gegen den #Faschismus
— YXK - Verband der Studierenden aus Kurdistan e.V. (@YXK__Official) October 19, 2019
Aufnahmen vom heutigen Spiel zwischen FC St. Pauli und Darmstadt 98 aus dem Millerntor-Stadion. #RiseUp4Rojava #Defendrojava #St_Pauli pic.twitter.com/kJohTakhs6
Die Demonstration führte lautstark und kraftvoll weiter bis zum Rathausmarkt.Trotz einzelner Provokationen wie dem Zeigen des „Wolfsgruß“ (Grußform der Grauen Wölfe, Gruppe türkischer Rechtsextremisten) verlief die Demonstration friedlich.
Die Demonstration wurde von einem breitem Bündnis organisiert. Bei der Auftaktkundgebung sprachen unter anderem der Bürgerschaftsabgeordnete Wolfgang Rose (SPD) und der Linksparteivorsitzende Bernd Riexinger, NAV-DEM und die Kurdischen Gemeinde. Weitere Reden kamen von dem Hamburger Forum für Frieden, DIDIF, der iL, Ende Gelände, der feministischen Kampagne „Gemeinsam kämpfen“ und anderen.
Es wurde ein Ende des völkerrechtswidrigen Angriffskrieges gefordert, totales Waffenembargo und wirtschaftliche Sanktionen als Druckmittel. Von den kurdischen Organisationen wurde die Einheit untereinander gegen den Angriffskrieg auf Rojava betont.