Demonstration gegen türkischen Angriffskrieg in Nürnberg
In Nürnberg sind heute über tausend Menschen auf die Straße gegangen, um gegen den türkischen Angriffskrieg in Nordsyrien zu protestieren und Sanktionen gegen die Türkei zu fordern.
In Nürnberg sind heute über tausend Menschen auf die Straße gegangen, um gegen den türkischen Angriffskrieg in Nordsyrien zu protestieren und Sanktionen gegen die Türkei zu fordern.
Begleitet von einem großen Polizeiaufgebot zogen in Nürnberg heute ca. 1.250 Menschen quer durch die Innenstadt. Das Symbolverbot wurde heute gebrochen und unter zahlreichen Fahnen der YPG/YPJ wurde lautstark gegen die türkische Invasion in Nordsyrien protestiert. Flyer klärten die Passant*innen auf über das, was in Rojava auf dem Spiel steht und was gegen die türkisch-dschihadistische Aggression verteidigt wird. Immer wieder stimmte der Aufzug laute Gesänge und Rufe wie „YPG, YPG" und „Bijî Berxwedane Rojava" an.
Neben Kurdinnen und Kurden aus ganz Bayern schlossen sich auch wieder zahlreiche deutsche und internationalistische Menschen an. Unter anderem hielt Erkan Dinar, Stadtrat von Weißenburg und Kandidat der Linken Liste für die Kommunalwahlen, eine aufrüttelnde Rede, in der er auf den antifaschistischen Kampf einging, der die Bewegungen verbindet.
Auf der Rückfahrt wurde der Bus aus München von der Polizei eskortiert - das kann man als bayrische Gepflogenheit deuten oder als besonderen Ehrerweis gegenüber den Menschen aus dem Süden der Republik.