Tausende in Berlin für Rojava auf der Straße

Tausende Menschen protestieren in Berlin gegen den türkischen Angriffskrieg in Nordsyrien. Die YPJ-Sprecherin Nesrin Abdullah erklärte in einem telefonischen Beitrag: „Wir führen einen Existenzkampf und werden zum Verrat aufgefordert.“

Tausende Menschen protestieren in Berlin gegen die türkische Invasion in Rojava. Die YPJ-Sprecherin und QSD-Kommandantin Nesrin Abdullah wurde per Telefon zugeschaltet und erklärte: „Als Kämpferinnen und Kämpfer und als Völker der Region führen wir einen Existenzkampf. Der türkische Staat greift seit elf Tagen mit aller Kraft an. Die Bevölkerung und die bewaffneten Einheiten leisten einen heldenhaften Widerstand. Die Demokratischen Kräfte Syriens werden weiter Widerstand leisten. Wir verzichten nicht auf unsere Freiheit. Wir werden zum Verrat aufgefordert, das werden wir niemals akzeptieren. Wer Verrat übt, verliert. Wir verraten weder unser Volk noch unsere Freunde und die Menschheit. Auch die Menschen in Europa müssen Tag und Nacht auf den Beinen sein. Kobanê ist nicht gefallen, auch jetzt werden wir nicht fallen. Erdoğans Ziele werden nicht umgesetzt werden.“

Nach der Auftaktkundgebung auf dem Potsdamer Platz hat die Demonstration zum Brandenburger Tor begonnen.