Solidarität mit Rojava in Münster

In Solidarität mit Rojava haben Aktivist*innen in Münster gegen die Kriegsgeschäfte der Deutschen Bank, Commerzbank und des Versicherungskonzerns Allianz protestiert.

Gestern protestierten in Münster erneut Aktivist*innen gegen die Intervention der Türkei in Rojava/Nordsyrien. Ziel der Demonstration waren die Deutsche Bank, Commerzbank und der Versicherungskonzern Allianz, die alle drei in Kriegsgeschäften involviert sind. Neu war bei der Protestaktion am gestrigen Tage, dass sich nun auch die Allianz der Kritik der Kriegsgegner*innen stellen musste. In einem Redebeitrag stellten die Aktivist*innen klar: „Eine Gesellschaft, die ihren Wohlstand mit blutverschmierten Renditen aufrechterhält, darf nicht die unsere sein. Lasst uns die Kriegsprofiteure isolieren und solidarisch an der Seite der Opfer dieser verantwortungslosen Geschäftspolitik stehen."

Nach der Kundgebung vor der Allianz zogen die Aktivist*innen durch die belebte Münsteraner Innenstadt, welche durch einige Weihnachtsmärkte für reichlich Publikum sorgte. 

In der weihnachtlichen Innenstadt wurden ebenfalls Kundgebungen vor der Commerzbank und Deutsche Bank abgehalten. Im Anschluss machte sich die Gruppe auf zum Rathaus des Westfälischen Friedens, dort hielten iranische Freundinnen und Freunde eine Mahnwache für die widerständige iranische Bevölkerung ab, mit der sich die Rojava-Aktivist*innen solidarisch zeigten.