Rojava-Solidarität bei Politikvorlesung in Münster

In einer Vorlesung zum Thema „Einführung in die politische Theorie“ an der Universität Münster haben Aktivistinnen und Aktivisten der Rojava-Solidarität auf die türkische Invasion in Nordsyrien aufmerksam gemacht.

Aus Solidarität mit der Revolution von Rojava haben Aktivistinnen und Aktivisten Münsteraner Politikstudent*innen auf den Nordsyrienkrieg der Türkei aufmerksam gemacht. Die Aktivist*innen nutzten für ihre kurze Aktion die viel besuchte Politikvorlesung „Einführung in die politische Theorie“, welche zu den Pflichtveranstaltungen der Erstsemester-Studierenden gehört.

Mit einem Transparent mit der Aufschrift „Erdogan stoppen – Rojava verteidigen“ sowie einem Redebeitrag und Flugblättern wurde auf das derzeitige Kriegsgeschehen in Rojava hingewiesen. Dabei wurden die Errungenschaften der Rojava-Revolution hervorgehoben, so hieß es in dem Beitrag: „Mit Rojava ist das derzeit fortschrittlichste Gesellschaftsmodell der Welt in Gefahr.“

Auch das Verantwortung der deutschen Bundesregierung und deutscher Konzerne ließen die Aktivist*innen in ihrer kurzen Aktion nicht unausgesprochen. Zum Ende appellierten sie an die Studierenden, sich gegen den türkisch-dschihadistischen Angriffskrieg und für Basisdemokratie, Ökologie und Geschlechterbefreiung einzusetzen. Beim Verlassen des Hörsaals brachten Teile der Studierenden mit Applaus ihre Zustimmung für die Aktion zum Ausdruck.