Rojava-Solidaritätsfeiern in Stuttgart und Hamburg

Mit politischen Reden, musikalischen Beiträgen, Tanz und traditionellem Essen wurde in Stuttgart und Hamburg der Widerstand von Rojava gefeiert.

Aus verschiedenen Teilen Baden-Württembergs reisten gestern Menschen nach Stuttgart, um an der dortigen Solidaritätsfeier für Rojava teilzunehmen. Zozan Rojava, Vertreterin der Partei der Demokratischen Einheit PYD, begrüßte auf der Feier die Anwesenden und erklärte, dass der Widerstand gegen die Besatzung in Nordsyrien mit großer Entschlossenheit fortgesetzt wird. Für das musikalische Programm am Abend sorgten die Künstler*innen und Gruppen Koma Mir, Koma Hezex, Simar, Cemîl Qoçgîrî und Deniz Deman.

Solidartitätsfest für Rojava in Hamburg

Auch in Hamburg fand ein großes Solidaritätsfest für Rojava statt. Gleichzeitig wurde der Jahrestag der Gründung der kurdischen Bewegung im Jahr 1978 gefeiert. Die Erlöse der Feier gingen nach Rojava. Eröffnet wurde das Musikprogramm mit Silbûs û Tarî. Die Gruppe brachte viele Menschen zum Tanzen. Der kurdische Rapper Celoviz brachte anschließend seine Songs „Seri Hilde“ und „Intikam“ auf die Bühne. Weitere Künstler*innen des Abends waren Pinar Aydinlar aus der Türkei und Lorans Amude aus Rojava. Faysal Sariyildiz, ehemaliger HDP-Abgeordneter aus der Provinz Şirnex (Şirnak), hielt einen Redebeitrag zur aktuellen politischen Lage in Kurdistan. Traditionelles kurdisches Essen wurde vom Frauenrat Rojbîn angeboten. Auch ein umfangreicher Bücherstand versorgte die Besucher*innen mit aktuellen Veröffentlichungen.