#Riseup4Rojava - Kundgebung in Magdeburg
In Magdeburg hat eine Kundgebung anlässlich der globalen Aktionstage zur Verteidigung von Rojava gegen die Aggression des türkischen Staates stattgefunden.
In Magdeburg hat eine Kundgebung anlässlich der globalen Aktionstage zur Verteidigung von Rojava gegen die Aggression des türkischen Staates stattgefunden.
Trotz des nass-kalten Wetters versammelten sich gestern ungefähr 50 Menschen unter dem Motto #Riseup4Rojava in Magdeburg. Das Solidaritätsbündnis Kurdistan-Magdeburg hatte für 18 Uhr zu einer Kundgebung am Alten Markt anlässlich der weltweiten Aktionstage der internationalistischen Kommune von Rojava aufgerufen.
Die Teilnehmer*innen drückten ihre Solidarität mit der Revolution in Rojava aus und erinnerten gleichzeitig an die Bedrohung durch die Türkei. Für den Tag des neuerlichen Einmarsches der Türkei in Rojava kündigte das Solidaritätsbündnis Protestaktionen an. Auf Flugblättern und durch Redebeiträge wurden den Passant*innen die Errungenschaften der Revolution in Rojava näher gebracht. Zudem erinnerten Redner*innen an den Kampf der YPG und YPJ gegen den IS und die Befreiung der Stadt Kobanê vor vier Jahren.
Die Polizei Magdeburg und die Versammlungsbehörde hatten das Zeigen des Abbildes Abdullah Öcalans verboten. In einem kurzen Beitrag wurde der Unmut über diese erneute Kriminalisierung des Repräsentanten des kurdischen Volkes zum Ausdruck gebracht. Die Aktivist*innen betonten, dass sie auch weiter fordern werden, Öcalan nach 20 Jahren Isolationshaft freizulassen.
In diesem Zusammenhang bekundeten die Teilnehmer*innen ihre Solidarität mit den Hungerstreikenden in Straßburg und Leyla Güven, die sich seit 83 Tagen im Hungerstreik befindet.