QSD starten Operation gegen IS im Westen von Deir ez-Zor

Nach einem IS-Angriff auf einen Kontrollpunkt der QSD haben die Demokratischen Kräfte Syriens eine Offensive gegen den IS in der westlich von Deir ez-Zor gelegenen Region gestartet.

Der sogenannte „Islamische Staat“ (IS) wird in der ostsyrischen Region Deir ez-Zor immer aktiver. Attentate und Anschläge durch IS-Dschihadisten häuften sich in den letzten Wochen und Monaten. Nach der großen Anti-IS-Operation im Camp Hol gehen die Demokratischen Kräfte Syriens (QSD) nun in einer konzertierten Aktion gegen IS-Zellen in der westlich von Deir ez-Zor gelegenen Region al-Kibar vor.

Operation nach IS-Angriff

Abu Laith Khasham vom Militärrat von Deir ez-Zor erklärte auf einer Pressekonferenz zum Beginn der Operation: „In der letzten Zeit haben die Bewegungen der IS-Zellen im Westen von Deir ez-Zor zugenommen. Vor kurzem wurde ein Stützpunkt unserer militärischen Einheiten angegriffen. Als Militärrat von Deir ez-Zor und als Sicherheitskräfte haben wir die Bewegungen dieser Zellen verfolgt und ihre Rückzugsorte festgestellt.“

Region al-Kibar umstellt

Daraufhin hätten die QSD die Region al-Kibar umstellt und auch bereits erste Erfolge zu verzeichnen. So seien die für den Angriff verantwortlichen IS-Dschihadisten festgenommen und Waffen sichergestellt worden. Die Operation werde weitergehen, bis die Sicherheit in der Region wieder gewährleistet sei.

Appelle aus der Bevölkerung an die QSD

Die Nachrichtenagentur ANHA sprach mit Bewohner:innen der Region al-Kibar über die Operation. Abdullah al-Salim erklärte: „Wir danken den QSD dafür, dass sie versuchen, für Sicherheit in Deir ez-Zor zu sorgen. Wir stehen an der Seite der QSD, damit diese Terrorangriffe ein Ende haben.“

Rida al-Mihemed unterstreicht: „Wir unterstützen die QSD und appellieren an sie, für Sicherheit in der Region zu sorgen.“ Der Anwohner unterstreicht, dass die QSD die Operation auf Aufruf der Bevölkerung gestartet haben.