Proteste gegen türkische Angriffe auf Kurdistan

In Frankfurt, Hildesheim und Stuttgart ist gegen die türkischen Angriffe auf Kurdistan, die Zerstörung von Guerillafriedhöfen und die Zwangsverwaltung kurdischer Rathäuser in der Türkei protestiert worden.

Erneut haben kurdische Organisationen in mehreren Städten im deutschen Bundesgebiet gegen die türkische Expansions- und Besatzungspolitik in Kurdistan protestiert.

In Frankfurt am Main fand eine Kundgebung gegen die türkischen Angriffe auf Kurdistan und die Absetzung der Ko-Bürgermeister*innen in kurdischen Städten und Kommunen statt. In einem Redebeitrag hieß es, dass sich die faschistische Mentalität an allen Orten tödlich auswirkt. Dabei wurde auch auf das Massaker vor drei Monaten in Hanau und den Mord an einem Kurden in Dortmund am vergangenen Wochenende aufmerksam gemacht.

In Hildesheim wurden auf einer Kundgebung die systematische Zerstörung von Guerillagräbern durch den türkischen Staat, der tödliche Luftangriff auf Zînê Wertê im südkurdischen Qendîl-Gebirge und die Repression gegen die HDP in der Türkei thematisiert. Außerdem wurde gegen Gewalt an Frauen protestiert. Die vom kurdischen Gesellschaftszentrum (DKTM) und der Frauenkommune Meryem organisierte Kundgebung fand auf dem Anouleme-Platz statt.

Auf dem Stuttgarter Schlossplatz fand eine gemeinsame Protestkundgebung der Jugendbewegung TCŞ (Tevgera Ciwanên Şoreşger) und des kurdischen Frauenrats statt.