Proteste gegen Repression und Isolation in Athen und Montpellier

In Athen und Montpellier haben Protestaktionen im Rahmen der Offensive „Schluss mit Isolation, Faschismus und Besatzung – Zeit für Freiheit“ stattgefunden.

Die am 12. September von der Gemeinschaft der Gesellschaften Kurdistans (KCK) gestartete politische Offensive „Schluss mit Isolation, Faschismus und Besatzung – Zeit für Freiheit“ zieht immer weitere Kreise. Täglich kommt es weltweit zu vielfältigen Aktionen. Auch in Montpellier und Athen fanden am Dienstag Proteste statt.

In der griechischen Hauptstadt demonstrierten Aktivist*innen unter Fahnen von KCK und PKK sowie Bildern des kurdischen Repräsentanten Abdullah Öcalan zum türkischen Konsulat. Die Teilnehmenden riefen Parolen wie „Erdoğan ist ein Mörder und Faschist“, „Es lebe der Widerstand der PKK“ und „Es lebe der Vorsitzende Apo“. Viele Passant*innen nahmen die Demonstration sehr positiv auf und solidarisierten sich durch Jubel und Beifall. Die Demonstration zog bis zum von der Polizei massiv abgesperrten türkischen Konsulat. Dort wurden die aggressive Expansionspolitik und die Angriffe des AKP/MHP-Regimes durch Redner*innen verschiedener Organisationen scharf verurteilt.

Marsch zur türkischen Botschaft in Athen

Montpellier – Frauenkommune organisiert Protestaktion

In der französischen Stadt Montpellier veranstaltete die Frauenkommune Delal Amed eine Kundgebung. Auf der Aktion thematisierten die Aktivist*innen die Repression gegen die Demokratische Partei der Völker (HDP) in Nordkurdistan und die wachsende Zahl von Femiziden und anderen Formen patriarchaler Gewalt. Die Frauen forderten alle „revolutionären und demokratischen Kreise“ dazu auf, „Haltung gegen die Repression des türkischen Staates zu beziehen“.