Am 12. September, dem 40. Jahrestag des Militärputschs in der Türkei, startete die Gemeinschaft der Gesellschaften Kurdistans (KCK) eine breite antifaschistische Offensive. Die politische Kampagne wird von vielen unterschiedlichen Kräften getragen und läuft weltweit unter dem Motto „Schluss mit Isolation, Faschismus und Besatzung – Zeit für Freiheit“. Neben Protestaktionen, Versammlungen und Veranstaltungen gehören auch Gespräche und Treffen mit politischen Entscheidungsträger*innen zum Protest. Aktivist*innen in Italien trafen sich nun mit den Bürgermeistern der vier italienischen Gemeinden Castelbottaccio, Castel del Giudice, Tufara und Fossalto, die den kurdischen Repräsentanten Abdullah Öcalan zu ihrem Ehrenbürger gemacht hatten. Hauptthema der Gespräche war die Freiheitskampagne für Abdullah Öcalan.
Die Vertreter der Kommunalverwaltungen erklärten ihre Bereitschaft, verschiedene Aktivitäten zu unterstützen, und schlossen sich der Forderung nach der Freiheit von Öcalan an. Sie kritisierten darüber hinaus die Festnahme von HDP-Politiker*innen und die Ernennung von Zwangsverwaltern über kurdische Kommunen und erklärten ihre Solidarität mit den Angegriffenen.