Proteste gegen Isolation in der Schweiz und Finnland

Zur Unterstützung des Hungerstreiks für die Aufhebung der Isolation des kurdischen Repräsentanten Abdullah Öcalan haben Aktionen in verschiedenen europäischen Städten stattgefunden, unter anderem in der Schweiz und Finnland.

In der Schweiz fanden Aktionen in Basel, St. Gallen und Solothurn statt. In Finnland wurde gestern in der Hauptstadt Helsinki protestiert.

In Basel versammelten sich Aktivistinnen des Frauenrats Ronahî am Claraplatz. Um auf die Isolation Abdullah Öcalans und das Schweigen des Antifolterkomitees des Europarats (CPT) und der internationalen Öffentlichkeit zum Hungerstreik tausender Aktivist*innen hinzuweisen, banden sie sich die Münder mit schwarzem Stoff zu.

Solothurn: „Nicht der Hunger, sondern euer Schweigen tötet“

In Solothurn protestierte die revolutionäre Jugendbewegung (TCŞ) mit Schutzmasken über den Mündern und Plakaten, auf denen stand: „7.000 Gefangene im unbefristeten Hungerstreik“ und „Nicht der Hunger, sondern euer Schweigen tötet sie“. Die Teilnehmer verteilten Flugblätter und zogen aus der Innenstadt zum Bahnhof.

St. Gallen: „Es lebe Leyla“

Auch in St. Gallen fand eine Demonstration der TCŞ statt. Dabei wurden Plakate getragen, die auf den seit 156 Tagen andauernden Hungerstreik von Leyla Güven hinwiesen. Die Demonstration endete am Bahnhof.

Helsinki: Unterstützungsaktion für Hungerstreik

In der finnischen Hauptstadt Helsinki fand eine Protestaktion statt. Aktivist*innen errichteten einen Stand und informierten die Passanten über den Hungerstreik.