Protest gegen Kortek-Massaker in Hamburg

Die Proteste gegen die zivilen Massaker des türkischen Staates gehen weiter. In Hamburg wurden die Angriffe der türkischen Armee in Südkurdistan verurteilt.

Am Hamburger Hauptbahnhof versammelten sich gestern kurdische Aktivist*innen, um gegen die Massaker des türkischen Staates in Südkurdistan und die Menschenrechtsverbrechen im nordsyrischen Efrîn zu protestieren. Die Teilnehmer*innen des Protestes  versammelten sich hinter einem Transparent mit der Aufschrift „Türkische Armee raus aus Afrin und Süd-Kurdistan“ und riefen immer wieder Parolen wie „Es lebe der Widerstand von Rojava“ oder „Merkel finanziert - Erdoğan bombardiert“.

Die türkische Armee hatte am Donnerstag bei einem Luftangriff im Kortek-Gebiet in der südkurdischen Region Qendîl zwei zivile Fahrzeuge aus der Luft bombardiert. Dabei sind drei Menschen ums Leben gekommen, fünf weitere wurde teils schwer verletzt. Am selben Abend wurde in Xakurke ein Zivilist und am vergangenen Mittwoch eine weitere zivile Person in der Region Bradost durch die türkische Luftwaffe getötet.