Proteste gegen türkische Invasion in Deutschland und Österreich

In Osnabrück, Stuttgart, Mannheim, Hannover und Wien haben Protestaktionen gegen den Angriff der türkischen Armee auf die Medya-Verteidigungsgebiete und die Fortsetzung der Fahndung nach drei führenden Vertretern der KCK durch die USA stattgefunden.

Weiterhin finden in ganz Europa und in Kurdistan Protestaktionen gegen die türkischen Angriffe auf die Medya-Verteidigungsgebiete statt. In mehreren Städten in Deutschland und Österreich versammelten sich Aktivist:innen zu Demonstrationen.

Spontankundgebung in Osnabrück

In Osnabrück kamen Aktivist*innen zum spontanen Protest in der Innenstadt zusammen. Es wurden Erklärungen verlesen und ein Ende der Operation gefordert. Die Aktivist:innen kündigten an, die Proteste bis zur Freiheit von Abdullah Öcalan fortzusetzen.

Stuttgart: „Stoppt den türkischen Staatsfaschismus“


In Stuttgart versammelten sich Aktivist*innen dem Aufruf der Revolutionären Jugendbewegung (TCŞ) und der Bewegung der kämpferischen jungen Frauen (TekoJIN) folgend am Kobanêplatz. Nach einer Gedenkminute für die Gefallenen der Revolution wurden Erklärungen gegen die Angriffe auf die Medya-Verteidigungsgebiete verlesen und Flugblätter verteilt.

Protest in Mannheim


In Mannheim fand ebenfalls eine Kundgebung statt. Bei der vom Demokratischen Kurdischen Gesellschaftszentrum organisierten Aktion wurde zur Solidarität mit dem Guerillawiderstand in den Medya-Verteidigungsgebieten aufgerufen. In Parolen ließen die Teilnehmer*innen den Guerillawiderstand hochleben und forderten die Freiheit von Abdullah Öcalan.

Demonstration in Hannover: „Mörder Erdoğan“


Durch die Innenstadt von Hannover schallte es „Mörder Erdoğan“ und „Es lebe der Widerstand von Zap“. Auch hier protestierten viele Menschen gegen den türkischen Angriff auf die Medya-Verteidigungsgebiete. In einem Redebeitrag hieß es: „Heute greift der türkische Staat mit Unterstützung der NATO und der Vereinigten Staaten die Medya-Verteidigungsgebiete an. Kein Staat, insbesondere nicht die USA, stellt sich gegen das türkische Regime, das nach der Niederlage von Gare jede mögliche Kriegstechnik, darunter auch chemische Waffen einsetzt. Aber wir wissen, dass die Guerilla einen epischen Widerstand zeigt und dem türkischen Staat schwere Verluste zufügt. Heute müssen wir überall aufstehen und auf der ganzen Welt für die Guerilla eintreten. Wir werden unsere Aktionen fortsetzen, bis die Angriffe vorbei sind.“

Kämpferische Spontandemonstration in Wien


In der österreichischen Hauptstadt Wien gingen viele Aktivist:innen in der Nacht auf die Straße. Sie zogen durch Wien, brannten Rauchfackeln ab und riefen wütend Parolen gegen die Invasion und gegen den Faschismus.