Protest bei SPD-Veranstaltung in Stuttgart

Aktivist:innen haben auf einer SPD-Veranstaltung in Stuttgart Transparente gegen die türkischen Chiemiewaffeneinsätze ausgerollt und lautstark gegen das Schweigen der Bundesregierung zu den Angriffen auf Rojava und Südkurdistan protestiert.

Am Montag besuchten Aktivist:innen eine Versammlung des Landesverbands der SPD in Stuttgart und machten die Regierungspartei lautstark auf ihre Mitverantwortung für die türkischen Angriffe auf Nord- und Ostsyrien und Südkurdistan aufmerksam. Die Aktivist:innen entrollten ein Transparent mit der Aufschrift: „Stoppt die chemischen Angriffe auf das kurdische Volk!“; sie trugen Plakate gegen die Angriffe auf Rojava und Fahnen mit Bildern des kurdischen Repräsentanten Abdullah Öcalan.

Blut an euren Händen“


Die Aktivist:innen erinnerten daran, dass Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) bei ihrem Treffen mit ihrem türkischen Amtskollegen Süleyman Soylu (AKP) vom „gemeinsamen Kampf gegen den Terror“ gesprochen hatte. Unter diesem Schlagwort würden die Besetzung Kurdistans und die Massaker am kurdischen Volk unterstützt. Die Aktivist:innen schlossen ihre Erklärung mit den eindringlichen Worten: „Wir akzeptieren die Zusammenarbeit zwischen der SPD und der Türkei nicht. Wir entlarven euer wahres Gesicht. Auch ihr habt Blut an euren Händen!“