Präsentation von Graphic Novel über Öcalan in Berlin

In Berlin wurde die Vorstellung der Biographie Abdullah Öcalans als Graphic Novel begeistert gefeiert. Die Entschlossenheit zum Aufbau einer Welt jenseits der kapitalistischen Moderne war mit Händen zu greifen.

Abdullah Öcalan – Eine illustrierte Biographie

Am 4. April, dem 75. Geburtstag des kurdischen Repräsentanten Abdullah Öcalan kamen etwa 300 Menschen im SO36 in Berlin-Kreuzberg zur Präsentation der Graphic Novel „Abdullah Öcalan – Eine illustrierte Biographie“ von Sean Michael Wilson und Keko zusammen. Die Stimmung im Saal war ausgelassen. Denn auch an den Anwesenden waren die vergangenen Tage, insbesondere der große Sieg der demokratischen Kräfte und der kurdischen Freiheitsbewegung bei den Kommunalwahlen in der Türkei und Nordkurdistan und die anschließende „Revolution von Wan“ gegen den politischen Putschversuch des Regimes, nicht spurlos vorübergegangen. Das Publikum spiegelte die Heterogenität der Menschen wider, die sich durch die Ideologie und den Kampf Abdullah Öcalans berührt fühlen. Von alten Aktivist:innen und langjährigen politischen Gefangenen über Abgeordnete, Exilpolitiker:innen, Freiheitskämpfer:innen, Internationalist:innen und jungen Engagierten hatten sich viele Menschen zu der Präsentation am Abend eingefunden.

Graphic Novel erscheint in sechs Sprachen

Die Veranstaltung wurde mit einem Tanzprogramm der Gruppen Koma Feraşîn und Koma Çiyager eröffnet. Unter der Moderation von Zêrya vom kurdischen Frauenbüro Cenî wurde die Veranstaltung eröffnet. Anschließend ergriff Reimar Heider von der internationalen Initiative „Freiheit für Abdullah Öcalan – Frieden in Kurdistan“ das Wort. Heider präsentierte die Graphic Novel und berichtete, dass das Buch zeitgleich auf Deutsch, Kurdisch und Türkisch in Deutschland, den Niederlanden und in Rojava erscheint. Die Veröffentlichung auf Englisch in den USA und auf Arabisch soll folgen.

4. April: 75. Geburtstag Öcalans

Heider erklärte weiter: „Wir feiern den 75. Geburtstag des bekanntesten und vermutlich bedeutendsten politischen Gefangenen der Welt: Abdullah Öcalan. Seit fast genau 25 Jahren versucht man, ihn von der Welt abzuschneiden, doch seine Ideen erreichen heute mehr Menschen als je zuvor. Jeden Tag protestieren wir gegen die unmenschlichen Zustände im Inselgefängnis Imralı, aber heute, wie jedes Jahr am 4. April, feiern wir auch.“ Heider wies darauf hin, dass an diesem Tag auch die NATO 75 Jahre alt wurde, und erinnerte daran, dass die Türkei als NATO-Mitglied seit Jahrzehnten Krieg in Kurdistan führt und auch für die Verschleppung und die Inhaftierung von Öcalan verantwortlich ist: „Die NATO hält auch heute dem türkischen Staat den Rücken frei, wenn sie kurdische Landstriche in Syrien und dem Irak besetzt und mit Drohnen auch jenseits ihrer Grenzen mordet.“

Während die NATO die kapitalistische Moderne repräsentiert, stehe Öcalan für die demokratische Moderne. Heider beschrieb Öcalan in diesem Sinne mit den Worten: „Ein Mann, dessen Konzepte wegweisend für die demokratische und unblutige Revolution in Rojava waren. Ein Mann, dessen Ideen den Jin-Jiyan-Azadî-Aufstand im Iran inspiriert haben. Ein Mann, dessen aktiver Widerstand auf der Gefängnisinsel Imralı die Menschen in Wan und anderswo beseelt, die erst in dieser Woche gegen die jüngste Umdrehung der Repressionsspirale erfolgreich Widerstand geleistet haben.“

Ein Meilenstein im Kampf gegen das Unsichtbarmachen“

Abdullah Öcalan befindet sich seit 25 Jahren in Gefangenschaft. Seit mehr als drei Jahren dringt kein Lebenszeichen mehr nach außen. Reimar Heider erklärte: „Diese Graphic Novel nun ist ein Meilenstein im Kampf gegen das Unsichtbarmachen. Sie tut das Gegenteil. Sie macht das Unsichtbare wieder sichtbar. Öcalans Kindheit, von der kaum Fotos existieren, wird plastisch. Der Schüler und Student Öcalan gewinnt ebenso Konturen und wieder ein Gesicht wie der Autor hinter Kerkermauern.“ Das sei der Verdienst der beiden Autoren Sean Michael Wilson und Keko.

Gleichzeitig stellte Heider auch einen Comic vom bekannten italienischen Zeichner Zero Calcare mit dem Titel „Zeit der Hoffnung“ vor. Hierbei geht es um eine kurze Vorstellung der Ideologie des Apoismus und der PKK in einer humoristischen Comicform.

Jeder Beitrag im Kampf für die Freiheit von Öcalan ist willkommen“

Mit beiden Veröffentlichungen soll der Kampf um die Freiheit von Abdullah Öcalan befeuert werden, erklärte Heider: „Als politischer Repräsentant der Kurdinnen und Kurden hat er das Recht, in Freiheit am Verhandlungstisch zu sitzen. Und wie jeder Mensch darf er keinen Tag länger der Isolationsfolter durch den NATO-Staat Türkei ausgesetzt sein. Jeder Beitrag zu diesem Kampf ist willkommen, ob durch Kunst oder Aktion, durch Wort oder Tat, durch Protest oder Widerstand. An just diesem Ort, in Berlin, formulierte es ein Vertreter der Black-Power-Bewegung 1968 ungefähr so: ‚Protest ist, wenn ich sage, das und das passt mir nicht. Widerstand ist, wenn ich dafür sorge, dass das, was mir nicht passt, nicht länger geschieht. Protest ist, wenn ich sage, ich mache nicht mehr mit. Widerstand ist, wenn ich dafür sorge, dass alle andern auch nicht mehr mitmachen.‘ Sorgen wir alle gemeinsam dafür, dass die Isolation nicht weiter geschieht, dass sie ein Ende hat und wir den nächsten Geburtstag Abdullah Öcalans gemeinsam mit ihm feiern können, in Freiheit.“

Estella Schmidt ist eine der Protagonistinnen der Graphic Novel

Die Dramatikerin, Theaterregisseurin und politische Aktivistin Estella Schmid spielt nicht nur als eine der Protagonistinnen in der Rahmenhandlung der Graphic Novel eine wichtige Rolle. Sie brachte auch die Internationale Initiative in Kontakt mit den dem Szenaristen Seàn Michael Wilson. Ihre Biographie ist eng mit der kurdischen Freiheitsbewegung verknüpft. Sie lernte 1985 Hüseyin Çelebi kennen, der bald darauf als politischer Gefangener mehrere Jahre in deutschen Gefängnissen verbringen sollte. Mit der allerersten Gruppe aus Westeuropa reiste sie 1991 in den Libanon, um dort Abdullah Öcalan zu treffen. Sie war tief beeindruckt von Öcalan und besonders seiner Haltung zur Freiheit von Frauen. Heider sagte: „Seither hat sie nicht aufgehört, für die kurdische Sache, für Frieden in Kurdistan und die letzten 25 Jahre intensiv für Öcalans Freiheit zu kämpfen.“ An der Veranstaltung in Berlin konnte Estella Schmid aus gesundheitlichen Gründen nicht teilnehmen.

Hatip Dicle: „Jetzt ist Zeit für Freiheit“

Nach Heider ergriff Hatip Dicle das Wort. Als kurdischer Politiker war er von 1994 bis 2004 inhaftiert. Er war Gründungsmitglied verschiedener kurdischer Parteien, die immer wieder vom Regime verboten wurden. Als Politiker der BDP folgte eine weiter Gefangenschaft zwischen 2009 und 2014. Er wurde aus dem Gefängnis heraus gewählt, sein Mandat wurde aberkannt. Nach seiner Freilassung wurde er Ko-Vorsitzender des Demokratischen Gesellschaftskongresses (KCD/DTK). Mittlerweile setzt er seinen politischen Kampf im Exil in Deutschland fort.

Dicle sprach über die Geschichte der kurdischen Freiheitsbewegung und die Bedeutung von Öcalan. Er gratulierte Öcalan zu seinem Geburtstag und sagte mit Hinblick auf die „Revolution von Wan“ und die erfolgreichen Kommunalwahlen: „Die Völker von Kurdistan und der Türkei haben einen großen Sieg errungen. Wir gratulieren ihnen zu diesem Erfolg. Sie haben für die Freiheit Widerstand geleistet und setzen ihren Kampf fort.“ Er erinnerte an die Ursachen des kurdischen Widerstands mit den Worten: „Alle kurdischen Aufstände hatten eine gemeinsame Ursache. Das kurdische Volk wird einem kulturellen Genozid unterzogen und alle politischen Wege wurden verschlossen.“ Widerstand habe in Kurdistan eine lange Tradition. Was jedoch den Kampf der PKK abhebe, sei die Tatsache, dass er nicht wenige Monate oder Jahre dauerte, sondern nun bereits 50 Jahre geführt wird, so Hatip Dicle: „Abdullah Öcalan ist eine strategische Führungsperson. Das ist er Grund, warum er unter verschärfter Isolation gefangen gehalten wird.“

Die PKK habe dem türkischen Staat immer wieder die Möglichkeit zum Frieden gegeben, erklärte Dicle und verwies auf die entscheidende Rolle Öcalans beim Rückzug der Guerilla 1999, als Motor der Osloer Gespräche und schließlich im Verhandlungsprozess, der 2015 vom türkischen Staat einseitig beendet wurde. Er schloss mit den Worten: „Was wir in den vergangenen neun Jahren erlebt haben, reicht aus, damit alle erkennen, dass Krieg und Faschismus keine Lösung sind. Jetzt ist es Zeit für die Freiheit. Wir fordern die physische Freiheit von unserem Anführer Abdullah Öcalan und eine demokratische Lösung. Es ist an der Zeit, sich überall auf der Welt zu erheben.“

Wilson: „Ein Buch über das Jetzt“

Es folgte ein Beitrag des Szenaristen Seán Michael Wilson. Wilson sprach zunächst über die Wurzeln seines Interesses an der kurdischen Freiheitsbewegung. Er selbst stammt aus Schottland, seine Großeltern jedoch aus Irland. Sie waren Mitglieder von Sinn Fein und prägten Wilson mit ihren Erzählungen vom Freiheitskampf. So waren für ihn die Parallelen zum kurdischen Freiheitskampf offensichtlich und er sieht im Demokratischen Konföderalismus eine bedeutende Alternative. Wilson lebt in Japan und hat bisher 40 Graphic Novels veröffentlicht und dafür verschiedene Preise erhalten. Dabei sind 15 seiner Werke historisch bzw. politisch-soziologisch angelegt. Die Kombination aus Bild und Text sei didaktisch die beste Form Wissen zu vermitteln, daher sei es eine dumme Idee, Comics als Kinderkram abzutun, sagte Wilson. Gleichzeitig sei es Ausdruck einer gleichberechtigten Zusammenarbeit zwischen Autor:innen und Zeichner:innen. Insbesondere die Geschichte von Öcalan habe ihn sehr bewegt. Aufgrund seines schottisch-irischen Hintergrunds sei für ihn die Kindheitsgeschichte, wie Öcalan gegen einen größeren Jungen durch List Widerstand leistet, klar zu verstehen. In der Graphic Novel wird auch gezeigt, wie die Auseinandersetzung mit dem Patriarchat in seiner Jugend Öcalans Haltung zum Frauenfreiheitskampf prägte.

Wilson sagte abschließend: „Es ist kein historisches Buch, sondern ein Buch über das Jetzt. Ich habe viele verschiedene sehr interessante Dinge erfahren und bin unglaublich beeindruckt von den Kämpfen, die ihr geführt habt. Demokratischer Konföderalismus ist wichtig für die ganze Welt. Freiheit für Öcalan!“

Im Anschluss sprach Jörn Essig-Gutschmidt vom Unrast Verlag über die Motivation, die Texte der kurdischen Freiheitsbewegung und von Öcalan zu veröffentlichen.

Dilek Öcalan: „Nicht nur ein Individuum, sondern historische Identität“

Die im Exil lebende ehemalige HDP-Abgeordnete Dilek Öcalan gratulierte ihrem Onkel Abdullah Öcalan zum Geburtstag und sprach über die Situation, in der dieser geboren und aufgewachsen ist. Es gehe dabei nicht um die physische Geburt, sondern den Kontext, das Denken, das Leben, in das er hineingeboren wurde. Das mache auch die Bedeutung dieses Buches aus: „Es ist notwendig, die historische und soziale Realität zu beschreiben, auf der seine Persönlichkeit beruht. Jeder Mensch muss wissen, dass er nicht nur Individuum, sondern eine historische Identität, eine Wahrheit zum Ausdruck bringt. Wir müssen diese Definition auch auf uns selbst anwenden und uns fragen, wer wir sind.“ Sie beschrieb die Geschichte der Region, die frühen matriarchalen Strukturen und die Durchsetzung des Patriarchats ebenso wie die identitäre Vielfalt, in der Öcalan aufwuchs und eine historische Rolle übernahm. Seine Haftbedingungen seien eine große Gefahr, deshalb müsse seine Freiheit umgehend erkämpft werden, so Dilek Öcalan.

Grubačić: Öcalan schafft ein neues Universum der demokratischen Zivilisation

Der Historiker Andrej Grubačić von der University of San Francisco sprach über Öcalans Ideologie und Werke. Er betonte, dass Öcalan in einer Zeit schrieb, die für die Linke sehr schwierig war, und benannte diese Phase als „Zeit der linken Melancholie“. Ihr habe das revolutionäre Subjekt gefehlt und Kommunismus wurde mit Bürokratismus gleichgesetzt. Gleichzeitig kritisierte Grubačić das linke Fortschrittsdenken und die Überheblichkeit gegenüber den Denker:innen aus Regionen wie dem Nahen Osten. Denn die neue Synthese linker Theorie und Praxis kam nicht aus dem Westen, sondern von einem „sogenannten Terroristen“, von Abdullah Öcalan. Grubačić beschrieb, dass Öcalan die Art und Weise veränderte, wie politische Theorie geschrieben wurde und griff dabei auf den Begriff der Mythenhistorie zurück. Öcalan lege ein verständliches Bild vor, um die Welt zu verändern. Er kombiniere Autobiographie, Soziologie, Mythologie, Philosophie, Naturwissenschaften und Politik zu etwas mit unglaublicher Inspirationskraft und benutze seine Werke „um ein neues Universum der demokratischen Zivilisation, das sich um eine Person, die Frau, die erste Kolonie dreht, zu schaffen. Er macht damit die Freiheit der Frau zum Zentrum der Freiheit der Gesellschaft.“

Kanireş: „Wo seine Schriften gelesen werden, ist auch Öcalan“

Der ehemalige politische Gefangene Hasan Kanireş vom Meyman Verlag begann seine Rede mit dem Öcalan-Zitat: „Dort wo meine Verteidigungsschriften sind, dort bin auch ich.“ Dies gebe allen eine große Verantwortung mit auf den Weg, so Kanireş. Er unterstrich den freiheitlichen Charakter von Öcalans Ideologie und rief dazu auf, seine Bücher immer wieder zu lesen und zu diskutieren: „Je mehr man die Ideologie von Rêber Apo verinnerlicht hat, desto mehr kann man Widerstand leisten. Wir müssen Öcalan wieder und wieder lesen, so können wir die demokratische Moderne erreichen. Apo sagt, ihr draußen seid nicht frei, ich bin hier drinnen frei. Deshalb ist es unsere Aufgabe uns selbst zu befreien. Die kapitalistische Moderne vergiftet uns mit dem Liberalismus. Wir müssen in diesem Sinne unsere Verantwortung erfüllen.“

Martina Anderson: „Abdullah Öcalan hat die Grenzen der Haft überwunden“

Abschließend folgte ein Redebeitrag der ehemaligen irischen politischen Gefangenen und Europaabgeordneten der Sinn Fein, Martina Anderson. Sie erklärte: „Als ehemalige irisch-republikanische politische Gefangene weiß ich um den unbeugsamen Geist, der diejenigen begleitet, die sich weigern, sich der Unterdrückung zu beugen. Abdullah Öcalan hat diesen Geist in den letzten fünfundzwanzig Jahren ungerechter Gefangenschaft verkörpert. Seine Führung im kurdischen Freiheitskampf hat einen unauslöschlichen Eindruck auf der Weltbühne hinterlassen.“

Zur Graphic Novel sagte Anderson: „Diese Graphic Novel ist nicht nur eine Nacherzählung der Geschichte, sondern ein Leuchtfeuer für Öcalans Theorien, die auch heute Freiheitskampf prägen. Sie vermittelt ein tiefes Verständnis für Fragen der Freiheit von Frauen, des demokratischen Konföderalismus und den bemerkenswerten Versuch, ein basisdemokratisches System in der der Autonomen Verwaltung von Nord- und Ostsyrien aufzubauen. Seine Ideen zu Demokratie, Frauenbefreiung und Freiheit haben nicht nur in der kurdischen Gemeinschaft, sondern auch über die Grenzen hinaus Resonanz gefunden, sie haben die Flamme der bemerkenswerten Rojava-Revolution in Nordsyrien entfacht.“

Sie schloss mit den Worten: „Wir sollten also nicht nur den 75. Geburtstag von Abdullah Öcalan feiern, sondern auch den Widerstandsgeist, der durch die Adern derer fließt, die für Gerechtigkeit und Freiheit kämpfen. Möge diese Graphic Novel ‚Freedom Shall Prevail‘ eine Quelle der Inspiration und ein Aufruf zu progressivem Handeln für kommende Generationen sein. Abdullah Öcalans unerschütterliches Engagement für die Sache der kurdischen Freiheit hat die physischen Beschränkungen der Inhaftierung überwunden und verkörpert die die anhaltende Stärke seines unbeugsamen Geistes. Als ich meinen Beitrag für diese Veranstaltung verfasste, wurde ich an die letzte Strophe eines Gedichts mit dem Titel „The Rythm of Time“ des Iren Bobby Sands, der nach einem 66-tägigen Hungerstreiks starb, erinnert. Apo - an deinem Geburtstag - ist diese Strophe für dich...

It lights the dark of this prison cell,

It thunders forth its might,

It is the ‘undauntable thought’, my friend,

That though that says I’m right!”

Konzert mit Rotinda

Anschließend folgte ein Auftritt des bekannten kurdischen Musikers Rotinda. Die Podiumsteilnehmer:innen tanzten gemeinsam mit dem Publikum zu seinen revolutionären Liedern.