PKK: Wir werden mit Sicherheit siegen

Die PKK ruft zu ihrem 40. Gründungstag dazu auf, „den Freiheitskampf gegen das mörderische faschistische Regime in jedem Bereich zu verstärken und für Bedingungen zu sorgen, in denen der Vorsitzende Öcalan frei leben und arbeiten kann.“

Das Exekutivkomitee der Arbeiterpartei Kurdistans hat zum 40. Gründungsjubiläum der PKK eine Erklärung veröffentlicht. Darin heißt es: „Nun wird das 40. Jahr seit der offiziellen Gründung unserer Partei, der PKK, vollendet, für uns beginnt das 41. Jahr des Freiheitskampfes.“ In der Erklärung werden die Aktionen und Feiern zum Jahrestag begrüßt, der Gefallenen gedacht und denjenigen, die für Freiheit und Demokratie kämpfen, Erfolg gewünscht.

Die PKK betont den in allen vier Teilen Kurdistans geführten Widerstand und stellt klar, dass dieser immer auf einen Bruch mit dem System und dem Aufbau eines alternativen Systems verbunden gewesen sei. So heißt es: „Die vor 40 Jahren in Kurdistan entstandene Führung für die Freiheit wurde in die Region und hinaus in die Welt getragen und ist heute zu einer universellen Führung geworden. Vor 40 Jahren erstrahlte die Sonne der Freiheit in Kurdistan und schenkt heute der ganzen Welt ihr Licht.“

Eine Hoffnung auf Befreiung

„Wenn man darauf achtet, erkennt man, dass den Entwicklungen der letzten 45 Jahre die Realität des Vorsitzenden Apo und der PKK zu Grunde liegt. Nachdem der primitive und reformistische kurdische Nationalismus besiegt wurde und der Realsozialismus in die Phase seiner Auflösung eintrat, entstand als neue Hoffnung auf Freiheit und Befreiung die Realität des Vorsitzenden Apo und der PKK. Es ist diese Realität, auf dessen Grundlage alle Entwicklungen, die in den vergangenen 40 Jahren im Namen von Existenz und Freiheit in Kurdistan stattgefunden haben.“

Kraft der Freiheit gegen den Faschismus

Die PKK schreibt, sie habe durch ihren in den vergangenen Jahren gegen al-Qaida, den IS, die AKP und die MHP geführten mutigen Kampf den Mittleren Osten und die Welt zu einem freieren Ort gemacht und fährt fort: „Die Kurdinnen und Kurden unter der Führung der PKK sind zur entscheidenden freiheitlichen Kraft geworden, die mit ihrem mutigen Widerstand die Völker des Mittleren Ostens und der Welt vor den rückständigen, faschistischen Hinterlassenschaften von Staat und Macht, die den islamischen Glauben funktionalisieren, schützen. Der Widerstand der PKK in ihrem 40. Jahr reichte von Deir ez-Zor bis Dersim, von Efrîn bis Serhad und von Amanos bis nach Bradost. Der Widerstand der Bevölkerung und ihrer Guerillakräfte gegen Faschismus, Besatzung und Genozid in allen vier Teilen Kurdistans zeigt diese Realität noch deutlicher.“

Die Isolation durchbrechen, den Faschismus niederreißen

„Auf dieser Grundlage gehen wir in dieses 41. Jahr der Partei- und Widerstandsgeschichte. Das Zentralkomitee unserer Partei und die Leitung der KCK und HPG haben ihre regelmäßigen jährlichen Treffen durchgeführt, das vierzigste Jahr auf der Linie der Führung und der Gefallenen kritisch und selbstkritisch bewertet und reichhaltige Lehren daraus gezogen. Auf diese Weise treten wir als Volk und als Partei noch entschlossener, geplanter, vorbereiteter und stärker ins 41. Jahr ein. Wir rufen das 41. Kampfjahr zum Jahr aus, in dem wir die Isolation durchbrechen, den Faschismus niederreißen und Kurdistan befreien. In diesem Sinne sind unser Volk und all seine Freund*innen dazu aufgerufen, den Freiheitskampf gegen das mörderische-faschistische Regime in jedem Bereich auf der Linie des Sieges zu stärken und für die Erreichung von Bedingungen zu kämpfen, in denen der Vorsitzende Öcalan frei leben und arbeiten kann. Daher müssen die Aktionen in den vier Teilen Kurdistans und im Ausland gesteigert werden. Während wir einerseits das 40. Gründungsjubiläum unserer Partei feiern, weiten sich auf der anderen Seite überall die Aktionen unter dem Motto ‚Zerschlagt die Isolation, nieder mit dem Faschismus‘ aus.

Entscheidung der USA bringt Komplott wieder auf die Tagesordnung 

Die USA, die bereits die Komplotte vom 9. Oktober und dem 15. Februar planten, haben Kopfgeld auf drei Führungskräfte unserer Partei ausgelobt und Haftbefehle ausgestellt, um so den beschriebenen revolutionären Entwicklungen entgegenzuwirken.  Es ist glasklar, dass diese Entscheidung, das vor 20 Jahren begonnene internationale Komplott erneut auf die Tagesordnung bringt. Gleichzeitig ist es ein Eingeständnis, dass das zwanzigjährige Komplott gescheitert ist. Die genannte Entscheidung zeigt auch, dass der Kampf des kurdischen Volkes unter der Führung der PKK die Benutzung aller möglicher Formen des Faschismus hat scheitern lassen und es wird klar, wer die eigentliche Kraft hinter dem Faschismus von Al-Qaida bis zur AKP-MHP-Regierung ist. Die Entscheidung hat auch gezeigt, dass die PKK auch im 41. Jahr die Gewinnerin sein wird.

Auch wenn wir als Bewegung und als Volk verglichen mit der Situation vor 20 Jahren uns in jeder Hinsicht in einer viel stärkeren Position befinden, ist es wichtig, die genannte US-Entscheidung als wichtig zu erachten, sie als neuen Angriff der Mächte, die hinter dem Komplott stehen zu sehen und eine dementsprechende Haltung wie auch einen solchen Kampf zu entwickeln.

Wir sind in einer Situation, in der alle, wir alle, die revolutionär-patriotischen Kader in Kurdistan, die Parteien und Verwaltungsstrukturen wachsam sein und gegen dieses Komplott, das den Genozid an den Kurden zum Erfolg bringen soll, Stellung beziehen und aktiv bekämpfen müssen. Gegenüber der faschistischen-rassenfanatischen Angriffe müssen wir die kurdische, demokratische Einheit und den Kampf um Befreiung weiterentwickeln und diesem Komplott so die entsprechende Antwort geben.

Wir werden mit Sicherheit gewinnen

Es ist offensichtlich, dass hier im 41. Jahr die PKK, wie auch in den Jahren zuvor einen umfassenden Befreiungskampf gegen die faschistischen-rassenfanatischen Angriffe führen wird. Es ist deutlich geworden, dass sich gegenüber einem solchen Kampf die faschistischen Kräfte in einer schwachen und gespaltenen Position befinden. Der Faschismus des IS und von Al-Qaida ist besiegt worden. Der Faschismus der AKP-MHP befindet sich im rapiden Niedergang und steht vor dem Zusammenbruch. Wenn man die Situation mit der vor zwanzig Jahren vergleicht, dann sind die Angriffe, mit denen sich die faschistische Politik und Mentalität auf den Beinen zu halten versucht, viel zerstreuter und schwächer. Demgegenüber sind wir als Bewegung viel besser vorbereitet und haben viel mehr Verbündete. Es ist möglich, die neuen Angriffe scheitern zu lassen und das sich in Gestalt der faschistischen AKP-MHP-Diktatur manifestierende System zu zerschlagen. Wir werden im 41. Jahr als Bewegung und als Volk unsere ganze Kraft darauf verwenden, den Faschismus von AKP-MHP niederzureißen und einen umfassenden Widerstand auf der Grundlage des revolutionären Volkskriegs leisten. Wir werden mit Sicherheit gewinnen.

Wir gratulieren nochmals vor allem dem Vorsitzenden Apo und allen Genoss*innen, unserem Volk und unseren Freund*innen zum Fest unserer Partei und rufen alle dazu auf, die Realität der Führung und der PKK noch besser zu verstehen, gegenüber den Angriffen des faschistischen Regimes im 41. Jahr der PKK noch wachsamer und organisierter zu sein, den Widerstand in allen Bereichen zu steigern und die Bedingungen zu schaffen, unter denen der Vorsitzende Apo frei leben und arbeiten kann!“