Performance in Paris: Freiheit für Öcalan!

Mit einer Performance vor der Basilika Sacré-Cœur de Montmartre in Paris haben Aktivist:innen auf die rechtswidrige Isolation von Abdullah Öcalan aufmerksam gemacht und seine Freilassung gefordert.

Vor der Basilika Sacré-Cœur de Montmartre in Paris haben Aktivist:innen am Samstagnachmittag auf die Isolation von Abdullah Öcalan aufmerksam gemacht und seine Freilassung gefordert. Bei dem Sit-In auf den Treppen zu der berühmten Kirche wurden Bilder von dem Begründer der PKK-Bewegung hochgehalten, auf einem Transparent stand „Libertê pour Öcalan“.


Die Aktivist:innen erklärten, dass Öcalan seit fast 25 Jahren in Gefangenschaft ist und es seit zweieinhalb Jahren kein Lebenszeichen mehr von der Gefängnisinsel Imrali im türkischen Marmarameer gibt. Die rechtswidrige Isolation sei nicht hinnehmbar und müsse aufgehoben werden. Das Antifolterkomitee des Europarats (CPT) und andere internationale Institutionen wurden aufgefordert, ihrer Verantwortung nachzukommen. Ein kurdischer Aktivist sagte: „Es waren die Gedanken von Abdullah Öcalan und die von ihm angeführte Bewegung, die junge Kurdinnen und Kurden dazu veranlasst haben, unter hohen Opfern gegen den IS zu kämpfen und auch Europa und den Rest der Welt vor den Islamisten zu schützen. Hinter der Parole Jin-Jiyan-Azadî [Frau-Leben-Freiheit], die heute die Hoffnung von Frauen weltweit ausdrückt, steht Abdullah Öcalan. Seine Gefangenschaft ist nicht hinnehmbar.“

Währenddessen wurden Flugblätter mit Informationen zum Thema verteilt. Zuletzt liefen die Aktivist:innen mit ihren Schildern über die Treppen hinauf zur Basilika und skandierten „Freiheit für Öcalan“.