OSZE: Aus Sicherheitsgründen keine Wahlbeobachtung in Riha

Die Wahlbeobachtungsdelegation der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) hat erklärt, dass aus „Sicherheitsgründen“ keine Vertreter nach Riha (Urfa) entsendet werden konnten.

Auf einer Pressekonferenz in Ankara erklärte die OSZE-Vertreterin Audrey Glover, dass zwischen 300 und 330 Personen die Wahlen im Namen ihrer Organisation beobachten. Auf die Frage, ob in Pirsûs (Suruç) eine Wahlbeobachtung stattfinde, erklärte Glover: „Aufgrund von Sicherheitsbedenken haben wie keine Beobachter in der gesamten Grenzregion.“

Die OSZE sei am 24. Mai vom türkischen Außenministerium eingeladen worden und verfolge seitdem die Entwicklungen rund um die Wahl: „Seit etwa einem Monat sind unsere langfristigen Beobachter auf verschiedene Regionen in der Türkei verteilt. Sie beobachteten die Situation vor den Wahlen. Außerdem sind vor wenigen Tagen die Kurzzeitbeobachter in die Türkei gekommen, um das Vorgehen in den Wahleinrichtungen und an den Urnen beobachten.“