In Wien, Erfurt und Donostia haben am Samstag Newroz-Feiern stattgefunden. Zu der Veranstaltung in Wien hatte FEYKOM als Dachverband der kurdischen Vereine in Österreich eingeladen. Die gut besuchte Saalveranstaltung begann mit einer Schweigeminute für die Gefallenen des kurdischen Befreiungskampfes. Im Anschluss wurde die Geschichte von Newroz erzählt. Der kurdische Aktivist Cuma Tak hielt eine Ansprache, in der er auf die Bedeutung von Abdullah Öcalan einging. Ohne die Einbeziehung Öcalans sei eine Lösung der kurdischen Frage nicht denkbar, erklärte Tak.

Als Gastredner waren auch österreichische Politiker eingeladen, so der Wiener Nationalratsabgeordnete Dr. Harald Troch (SPÖ) und der Menschenrechtsaktivist und Grünen-Politiker Niki Kunrath. Auf der Veranstaltung wurde zudem eine Videobotschaft des KCK-Vorsitzenden Cemil Bayik abgespielt.

Im Kulturprogramm traten Koma Rojava, Beser Şahin, Ayşe Şevaqî, Şeyda Perinçek und Tiyatro Potamiya auf.

In Erfurt feierten Kurd:innen und Internationalist:innen Newroz vor dem Hauptbahnhof. Es wurden viele Reden gehalten und vor allem wurde ausgiebig getanzt.

Eine weitere Newroz-Veranstaltung fand in Donostia (spanisch: San Sebastián) im Baskenland statt. Eingeladen hatte das Solidaritätskomitee Kurdistan. Auf der Veranstaltung wurden Referate über das von Abdullah Öcalan vorgelegte Projekt „Demokratischer Konföderalismus“ und die Frauenwissenschaft Jineolojî gehalten. Nach einer Diskussion wurden kurdische, spanische, baskische, katalanische und italienische Revolutionslieder gesungen. Außerdem wurde um ein Feuer getanzt.