Langer Marsch zieht durch Düsseldorf
Der lange Marsch der kurdischen Jugendbewegung wird fortgesetzt und zieht am dritten Tag durch Düsseldorf. Gestern schränkte die Polizei die Veranstaltung mit einem massiven Aufgebot an Einsatzkräften ein.
Der lange Marsch der kurdischen Jugendbewegung wird fortgesetzt und zieht am dritten Tag durch Düsseldorf. Gestern schränkte die Polizei die Veranstaltung mit einem massiven Aufgebot an Einsatzkräften ein.
Der lange Marsch der kurdischen Jugendbewegung „Meşa Dirêj“ für die Freiheit von Abdullah Öcalan hat heute in Düsseldorf-Benrath die dritte Etappe angetreten und steuert auf die Innenstadt zu. Die Wegstrecke ist gut zehn Kilometer lang.
Am Sonntag war die Veranstaltung, an der sich neben Mitgliedern der Jugendorganisationen TCŞ und TekoJIN auch Internationalist:innen beteiligen, in Leverkusen von der Polizei mit einem massiven Aufgebot an Einsatzkräften eingeschränkt worden. Zunächst wurde die Demonstration gestoppt und eingekesselt, anschließend wurde einer der Teilnehmer herausgefischt. Fast schon traditionell tritt die deutsche Polizei beim Meşa Dirêj mit aggressivem und provokativem Vorgehen in Erscheinung.
Trotz offensichtlicher Provokationen konnte am Zielort Benrath ein Seminar wie geplant stattfinden. Bei dem intensiven Austausch wurde die Bedeutung von Organisierung innerhalb revolutionärer Bewegungen hervorgehoben. Als weitere Themen standen die kriegerischen Handlungen des türkischen Staates gegen die kurdische Gesellschaft und die Expansionsbestrebungen in Nah- und Mittelost ebenso auf dem Programm wie weitere Aktionsformen für die physische Befreiung von Öcalan. Zudem wurde eine Audiobotschaft aus dem Zendûra-Widerstand abgespielt.