Die Aktivistinnen und Aktivisten der Sternmärsche aus Luxemburg, Mannheim und Basel erreichen morgen Straßburg. Am Samstag findet in der Stadt eine Großdemonstration für die Freiheit des PKK-Gründers Abdullah Öcalan statt.
Um zum 20. Jahrestag der Verschleppung Abdullah Öcalans in die Türkei für die Freiheit des kurdischen Vordenkers zu demonstrieren, findet seit vergangenem Wochenende ein Sternmarsch auf Straßburg statt. Hunderte Aktivistinnen und Aktivisten, die aus Basel, Mannheim und Luxemburg aufgebrochen sind, werden morgen in Straßburg zusammentreffen. Am Samstag ist in der Stadt eine europaweite Demonstration unter dem Motto „Die Isolation durchbrechen, den Faschismus zerschlagen, Abdullah Öcalan befreien“ geplant.
Die aus Basel gestartete Gruppe, in der sich vor allem kurdische Exilpolitiker*innen befinden, ist seit sechs Tagen unterwegs. Die heutige Etappe von Sélestad nach Belfend in Frankreich war zwanzig Kilometer lang.
Die von der kurdischen Jugendbewegung organisierte Demonstration aus Mannheim ist am Dienstag von der Polizei gewaltsam aufgelöst und verboten worden. Ein Demonstrant musste aufgrund des Polizeiübergriffs ins Krankenhaus eingeliefert werden. Als sich die Aktivistinnen und Aktivisten am Mittwoch in Karlsruhe erneut sammeln wollten, belagerten Polizeieinheiten den kurdischen Verein, ein Hubschrauber kreiste über dem Viertel. Die Demonstranten stiegen daraufhin in Busse und schlossen sich dem „internationalistischen Marsch“ aus Luxemburg an.
Alle drei Gruppen werden morgen Straßburg erreichen und geschlossen an der Demonstration am Samstag teilnehmen.
