Kurdische Frauen und Jugendliche fordern Freiheit für Öcalan

In Darmstadt, Wien und Paris haben kurdische Frauen und Jugendliche mit kreativen Straßenaktionen gegen die Isolation Abdullah Öcalans protestiert und seine Freilassung gefordert.

Erneut sind Kurdinnen und Kurden auf die Straße gegangen, um Freiheit für Abdullah Öcalan zu fordern.

Darmstadt

In Darmstadt informierte der Frauenrat Roza an einem Stand mit einem Transparent mit der Aufschrift „Frauen sind für die Freiheit von Abdullah Öcalan in Aktion“ über die Isolation des kurdischen Vordenkers und seine Bedeutung für die Frauenbewegung. Es wurde auf die Kampagne „Schluss mit Isolation, Faschismus und Besatzung – Zeit für Freiheit“ aufmerksam gemacht und zu einer Demonstration am 10. Oktober in Darmstadt eingeladen. 

Wien

In Wien stellten Aktivist*innen der Jugendbewegungen TEKO-JIN und TCŞ ein Zelt auf dem Stephansplatz auf. Auf einem Transparent stand: „Freiheit für Abdullah Öcalan – Ideen lassen sich nicht einsperren“. Daneben wurde eine symbolische Gefängniszelle mit Büchern von Öcalan errichtet. An einer Schnur wurden dreißig Schilder mit Öcalan-Zitaten befestigt. Die Aktion fand im Rahmen der Jugendkampagne „Bi Hev Re Serhildan" (Gemeinsam zum Aufstand) statt.

Paris

Auch in Paris waren kurdische Jugendliche unter dem Motto „Schluss mit Isolation, Faschismus, Besatzung – Gemeinsam zum Aufstand“ unterwegs und liefen mit Öcalan-Bildern und PKK-Fahnen durch das Viertel Strasbourg-Saint-Denis. Außerdem wurde ein Transparent mit der Aufschrift „Freiheit für Öcalan“ an einer Seine-Brücke gegenüber der Kathedrale Notre Dame aufgehängt.