Krefeld und Hamburg: Kein Pushback ist legal
Auch in Krefeld und Hamburg haben Aktivitäten zum bundesweiten Aktionstag unter dem Motto „Aufnahme statt Abschottung: #KeinPushbackIstLegal“ stattgefunden.
Auch in Krefeld und Hamburg haben Aktivitäten zum bundesweiten Aktionstag unter dem Motto „Aufnahme statt Abschottung: #KeinPushbackIstLegal“ stattgefunden.
Zum bundesweiten Aktionstag unter dem Motto „Aufnahme statt Abschottung: #KeinPushbackIstLegal“ haben am Samstag auch in Krefeld und Hamburg Aktivitäten stattgefunden. Zu dem Aktionstag hatten Balkanbrücke, Seebrücke und PRO ASYL aufgerufen. Zusammen mit fast 140 anderen zivilgesellschaftlichen Organisationen wurde die sofortige Evakuierung und Aufnahme der Schutzsuchenden in Bosnien-Herzegowina gefordert. Weitere Forderungen lauteten: Sofortiger Stopp der gewaltsamen illegalen Pushbacks an den europäischen Außengrenzen. Das Recht aller Menschen auf Zugang zu einem fairen Asylverfahren in der EU muss endlich eingehalten werden. Die bundesdeutsche Unterstützung für die kroatische Grenzpolizei muss sofort gestoppt werden. Die Bundesregierung muss sofort handeln und die Lager evakuieren. In Deutschland stehen Länder und Kommunen zur Aufnahme bereit.“
Bei einer gut besuchten und bunten Kundgebung auf der Gutenbergstraße in Krefeld wurde die Abschottungspolitik der EU als Verbrechen bezeichnet. Eine Frau aus Syrien schilderte in einem Redebeitrag ihren Fluchtweg. An der Aktion nahmen auch Kurdinnen und Kurden teil.
In Hamburg fanden mehrere Aktivitäten zum Aktionstag statt. Etwa 200 Menschen forderten auf dem Jungfernstieg „Aufnahme statt Abschottung!“. In Ottensen und auf St. Pauli wurde mit derselben Forderung den Menschen gedacht, die an den EU-Grenzen verstorben sind. Als Zeichen der Erinnerung wurden Papierschiffe und Schilder aufgehängt.