Die Gemeinschaft der Gesellschaften Kurdistans (KCK) wünscht zum Weihnachtsfest, dass die Kriege und Konflikte in allen Teilen der Welt enden und die Menschheit ein demokratisches und freies Leben in Frieden und Gesundheit führen wird. In einer Erklärung des Komitees der Völker und Glaubensgemeinschaften heißt es: „Als kurdische Freiheitsbewegung, welche sich die Geschwisterlichkeit der Völker und Weltanschauungen vom ersten Tag ihres Kampfes an zur Grundlage gemacht hat, wünschen wir den Christen in Kurdistan und auf der Welt frohe Weihnachten. Anlässlich dieses Festes hoffen wir, dass die Kriege und Konflikte in allen Teilen der Welt, insbesondere im Mittleren Osten, enden und die Menschheit ein demokratisches und freies Leben in Frieden, Frieden und Gesundheit führen wird.

Religiöse Feiertage sind ein Appell für Liebe, Respekt, Frieden und Geschwisterlichkeit. Dies stellt den Grundzug aller Religionen dar. Sie sind ein Ausdruck der Erwartung eines menschenwürdigen, erfüllten und hoffnungsvollen Lebens. Weihnachten erinnert die Menschen daran, dass sie selbst verantwortlich dafür sind, diese Werte zu realisieren. Wir wünschen, dass die diesjährigen Weihnachtsfeiertage diese Gefühle und Gedanken, Überzeugungen und Werte weiter verstärken.

Die Menschheit erlebte das Jahr 2020 in einem Klima des Krieges und der Gewalt, das durch Missbrauch religiöser Gefühle, Nationalisten, faschistische Regierungen und ihre Führer verursacht wurde. Zudem kam auch noch die Corona-Pandemie hinzu. Das Jahr 2020 schließt vor dem Hintergrund dieser sich gegenseitig bestärkenden Krisen. Wir glauben, dass 2021 ein Jahr sein wird, in dem die repressiven, nationalistischen und faschistischen Regime gestürzt werden und das vom Kampf für Demokratie geprägt ist.

Als Freiheitsbewegung Kurdistans ist unsere Antwort auf die Verbindung zu den heiligen Traditionen unserer Völker, ihre Erwartungen und Hoffnungen, ein autonomes Kurdistan und einen demokratischen Mittleren Osten, in dem die verschiedenen Weltanschauungen in Einheit und Geschwisterlichkeit zusammenleben, aufzubauen. Aus diesem Grund führen wir unseren größten Kampf gegen die, die das Wesen der Religionen missbrauchen und den Glauben der Völker nutzen, damit ihre Regime an der Macht bleiben. Die abrahamitischen Religionen haben in ihrer Geschichte gesehen, dass die Verteidiger der Wahrheit über die Unterdrücker siegen. Das ist auch unsere volle Überzeugung, mit der wir das neue Jahr begehen.

Wir glauben, dass 2021 ein Jahr sein wird, in dem der Kampf für die Freiheit der Frauen noch stärker wächst, demokratische Werte in den Vordergrund gestellt und mit ökologischem Bewusstsein weiter angereichert werden. Mit diesen Gefühlen und Gedanken gratulieren wir nochmals der gesamten christlichen Welt und insbesondere den Suryoye und Armeniern zum Weihnachtstag und wünschen allen ein Jahr der Liebe, des Respekts und des Friedens.“