Am 21. März findet das kurdische Neujahrs- und Widerstandsfest Newroz statt. Der größte kurdische Dachverband Europas, KCDK-E, betont, dass dieses Jahr aufgrund der Pandemie keine Massenveranstaltungen stattfinden sollen, sondern kleine Gruppen überall das Newroz-Fest feiern werden. Der KCDK-E ruft zu „kreativen“ Formen des Feierns und Protestierens zum Widerstandsfest auf und warnt vor größeren Versammlungen aufgrund der Ansteckungsgefahr durch COVID-19.  „Unser Ziel ist es, den Widerstand unter dem Motto ‚Freiheit für Serok Apo, Freiheit für Kurdistan‘ zu stärken. Wir gratulieren zuallererst dem kurdischen Vordenker Abdullah Öcalan und unserem widerständigen Volk, sowie den Völker der Region und der Menschheit zum Newrozfest“, so der kurdische Dachverband.

Der KCDK-E ruft dazu auf, insbesondere an den Orten mit Ausgangssperre zu Methoden auf, wie Transparente aus den Fenstern und von den Balkonen zu hängen oder die kurdischen Farben zu hissen, die Lichter aus und an zu schalten, entsprechende Musik zu spielen, um das Fest zu begehen.

Titelfoto: Willi Effenberger | http://www.effenbergerphoto.com/