Am bundesweiten Aktionstag „Gemeinsam gegen den türkischen Faschismus” gegen die jüngsten militärischen türkischen Angriffe auf südkurdische Gebiete fanden auch in Jena Aktionen statt. Mitglieder des Rojava-Solidaritätskomitees verteilten in der Innenstadt Flyer und sprachen mit Passant:innen über die derzeitige Situation um die Besatzungsoperation in Südkurdistan. Zu dem Aktionstag hatten die Kampagnen Women Defend Rojava und RiseUp4Rojava aufgerufen.

Darüber hinaus haben die Aktivist:innen auch weit mehr als 1.000 thematische Flyer anlässlich der Kampagne „1,5 Millionen Mal ‚Nein’ zum türkischen Faschismus!” in Briefkästen im gesamten Stadtgebiet von Jena eingeworfen. Die Initiative läuft bundesweit und hat das Ziel, mindestens 1,5 Millionen Menschen per Briefwurf oder E-Mail zu erreichen. Seit Freitagabend vor einer Woche intensiviert der türkische Staat seine Besatzungsangriffe und führt eine umfassende Invasion in den Medya-Verteidigungsgebieten durch. Die Guerilla hält mit einer Offensive dagegen.

Nicht fehlen durfte in Jena ein Foto in Solidarität mit den Kämpfer:innen der kurdischen Guerilla, das zum Ende des Aktionstags entstanden ist. „Wir werden auch in Zukunft die Gesellschaft über die türkischen Verbrechen und die deutsche Verantwortung und Verwobenheit in dieser Kriegsmaschinerie aufklären”, teilten die Aktivist:innen abschließend mit.