IS-Angriff in Xurmatû: 3 Hashd-al-Shaabi-Milizen getötet

Bei einer Operation der irakischen Streitkräfte gegen den Islamischen Staat in Xurmatû hat sich ein Selbstmordattentäter des IS in die Luft gesprengt und drei Hashd-al-Shaabi-Milizen mit in den Tod gerissen.

Im Zuge der zunehmenden Angriffe des Islamischen Staates startete die irakische Armee am Samstagmorgen in der südlich von Xurmatû gelegenen Region Xera eine Offensive gegen den IS-Stützpunkt in den Hamrin-Bergen (Çiyayên Hemrîn). Während der Operation hat sich ein Selbstmordattentäter des IS in die Luft gesprengt. Dabei sind nach Angaben der irakischen Streitkräfte drei Hashd-al-Shaabi-Milizen ums Leben gekommen. Weitere elf Angehörige der Hashd al-Shaabi sowie der irakischen Armee wurden verletzt.

Ali Hashimi, Sprecher der Hashd-al-Shaabi-Miliz, gab an, dass sich die Operation gegen schlafende IS-Zellen richtete, die sich nach der Befreiung Mosuls ins Gebirge zurückgezogen hatten.

Mit der Besatzung Efrîns durch den türkischen Staat haben die Angriffe des IS im Irak stark zugenommen. Im Zuge dessen kamen bei IS-Attentaten in den vergangenen Wochen unzählige Zivilist*innen, Soldaten der irakischen Armee und Milizen der Hashd al-Shaabi in der Region ums Leben.