An der geschlossenen Sitzung im iranischen Parlament nehmen auch Führungskräfte aus dem Militär, vom Geheimdienst, der inneren Sicherheit und des Staatsfernsehens teil.

Laut offiziellen Zahlen sind bei den Protesten im Iran bisher 23 Menschen getötet und 1800 Personen festgenommen worden.

Auf der heutigen Parlamentssitzung wird voraussichtlich eine Sonderkommission gegründet, die über die Lage der Festgenommenen beraten soll.

Der Präsident des Revolutionären Gerichtshofs Teheran, Musa Gazanferi Ebadi, hatte vor Kurzem geäußert, die nach dem dritten Tag bei Straßenprotesten Festgenommenen würden wegen „Vergehens gegen Allah“ angeklagt und dieses Verbrechen werde mit der Todesstrafe geahndet.