Internationalisten verurteilen deutsche Repression

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des internationalistischen langen Marsches nach Straßburg haben in einer gemeinsamen Erklärung die bundesdeutsche Repression gegen kurdische Aktivisten und Einrichtungen verurteilt.

Seit zwei Tagen findet der internationalistische lange Marsch von Luxemburg nach Straßburg statt. Heute haben die Aktivistinnen und Aktivisten, die sich mit ihrer Aktion der kurdischen Kampagne „Die Isolation durchbrechen, den Faschismus zerschlagen“ angeschlossen haben, Thionville erreicht und eine Erklärung zur jüngsten Repressionswelle gegen die kurdische Bewegung in Deutschland abgegeben.

In der Erklärung heißt es: „Zur Zeit finden in Europa an drei verschiedenen Orten lange Märsche für die Freiheit Abdullah Öcalans statt. Heute haben durch den deutschen Staat drei Angriffe auf das kurdische Volk stattgefunden. Beim Mezopotamien Verlag und MIR-Musik fanden Durchsuchungen statt und sie wurden polizeilich geschlossen. Auch auf dem langen Marsch der Jugend fanden Angriffe statt. Jugendliche wurden von der Polizei festgenommen. Aus diesem Grund verurteilen wir das Vorgehen des deutschen Staates. Es stellt einen großen Eingriff in die Meinungsfreiheit dar. Im Namen des türkischen Staates wurden die Forderungen des kurdischen Volkes mit Füßen getreten und eine friedliche Lösung für den Mittleren Osten ignoriert. Wir akzeptieren das Vorgehen des deutschen Staates nicht. Für eine Lösung müssen die Forderungen von Leyla Güven und Millionen Menschen akzeptiert werden. Freiheit für Abdullah Öcalan!"