Internationalist beim kurdischen Jugendmarsch festgenommen

Die polizeilichen Provokationen beim kurdischen Jugendmarsch für die Freiheit Abdullah Öcalans gehen weiter. In Darmstadt ist ein Internationalist aus Deutschland festgenommen worden.

Die polizeilichen Provokationen bei dem am 8. Februar in Frankfurt gestarteten sechstägigen Marsch der kurdischen Jugendbewegung gehen weiter. Die Jugendlichen protestieren unter dem Motto „Lass die Isolation nicht zu, befreie dich mit Rêber Apo“ gegen das internationale Komplott vom 15. Februar 1999, das zur Verschleppung Abdullah Öcalans in die Türkei führte.

Bereits am ersten Tag wurden Parolen und kurdische Symbole von der Polizei verboten. Am zweiten Tag fand am Ende der Marschroute ein polizeilicher Angriff auf die Aktivistinnen und Aktivisten statt, drei Jugendliche aus Frankreich wurden festgenommen und erst in der Nacht wieder freigelassen.

Heute trafen die Jugendlichen um 9.30 Uhr auf dem Luisenplatz in Darmstadt zusammen, um ihre Aktion fortsetzen. Dort wurden sie erneut mit einer polizeilichen Provokation konfrontiert. Ein deutscher Teilnehmer wurde festgenommen, die Begleitfahrzeuge mit der technischen Ausrüstung werden durchsucht. Momentan warten die Jugendlichen auf dem Platz.